Die Schüler durch alkle Jahrgangsstufen beteiligen sich mit Spaß und Ideen am Infotag der Schule. Foto: Schule
Die Schüler durch alkle Jahrgangsstufen beteiligen sich mit Spaß und Ideen am Infotag der Schule. Foto: Schule

Velbert. Das Gymnasium Langenberg hatte einen Informationsvormittag veranstaltet. Der sei „gut besucht“ gewesen, freuen sich die Organisatoren. 


Ein ungewöhnliches Bild bot sich am Samstag an dem Langenberger Gymnasium: So liefen „schwer verwundete Fast-Zombie-Kinder“ – so beschreibt sie Jennifer Eikenberg – dort herum und und erschreckten so manch Zartbesaiteten.

Ein Überbleibsel von Halloween? Nein. Die Schule hatte schlicht zum Informationsvormittag eingeladen und bot Besucherinnen und Besuchern ein buntes Programm.

Hinter den kleinen Zombies steckten überwiegend Viertklässler, die sich von den Ersthelfern Wunden hatten schminken lassen – „eine Tradition, die jedes Jahr die Viertklässler begeistert und von den an unserer Schule von Nicole Siefert ausgebildeten Schulsanitätern kunstvoll durchgeführt wird, sodass so manches Elternteil einen kleinen Schock verarbeiten musste, wenn es seinen Sprössling nach der Tutorenführung wiedererhielt“, so Eikenberg.

Von Römern und berühmten Malern

Während die Eltern von den Lehrern des Gymnasiums durch die Räumlichkeiten geführt wurden und sich über die pädagogischen Konzepte des Gymnasiums informierten, machten sich die Viertklässler mit den Tutoren auf, Spannendes über die Schulprojekte und den Unterricht zu erfahren.

Im Lateinraum wurden sie von Schülern in Togagewändern begrüßt, um dort Spiele der alten Römer nachzuspielen, in der Biologie durften sie die vom Förderverein gespendeten, nagelneuen Mikroskope testen und einen Multimedia-Blick in das Innere des Menschen werfen, die Französisch-Schüler versorgten sie mit Crêpes und die Englisch-Schüler schmetterten ihnen ein fröhliches „Welcome“ entgegen. Ihr vielleicht noch verborgenes Kunsttalent konnten sie beim „Malen wie Picasso“ im Kunstraum entdecken und in der Sporthalle wartete ein Hindernisparcour der Tiefsee auf sie, in den sie mit verbundenen Augen abtauchten. „Dabei sein ist alles“ – lautete dann auch das Motto der Sportolympiade, bei der sie in fünf Disziplinen antraten, um sich zu messen.

Das Spektakel betreibt das Gymnasium nicht ohne Grund. Man hofft, damit möglichst viele Eltern und Kinder für eine Schulanmeldung begeistern zu können. „Die vielen Mitwirkenden in den Schülergruppen der Tutoren, Lerncoaches, Sporthelfer, Nachhelfer und Streitschlichter sowie Schulsanitäter und Medienscouts gaben jedenfalls ihr Bestes, um die Viertklässler zu überzeugen, doch in ihre Fußstapfen hier zu treten“, freut sich Jennifer Eikenberg über die gelungene Aktion.

Alles nur Schminke: Die Schulsanitäter machten aus Viertklässlern Verwundete. Foto: Schule
Alles nur Schminke: Die Schulsanitäter machten aus Viertklässlern Verwundete. Foto: Schule