Pen and paper-Rollenspiele lassen sich mit Stift und Fantasie erleben. Foto: Volkmann
Pen and paper-Rollenspiele lassen sich mit Stift und Fantasie erleben. Foto: Volkmann

Velbert. In Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz finden wieder die jährlich beliebten Gratis-Rollenspieltage statt. Erstmalig lädt auch die Bibliothek Velbert, Oststraße 20, am Samstag, 15. März, Interessierte aller Altersgruppen ein, das Hobby kennen zu lernen.


Ab 10 Uhr können sich Spielerinnen und Spieler in ausliegenden Listen für die Teilnahme an ihrer Wunschrunde eintragen. Benötigtes Material wird von der Bibliothek gestellt. Wer selbst noch als Spielleitung aktiv werden möchte, kann sich vorab oder am gleiche Tag in der Bibliothek melden.

An diesem Tag bieten die Spielhosts verschiedene Rollenspiele an:

  • 11 Uhr: „HeXXen 1733“ (ab 16 Jahren)
  • 12 Uhr: „Cats of Catthulhu“ (ab 12 Jahren) und „Das Schwarze Auge“ (ab 14 Jahren)
  • 15 Uhr: „Mein erstes Rollenspiel“ (ab 8 Jahren) „Das Schwarze Auge“ (jeweils ab 14 und 16 Jahren).

Jede Spielrunde ist auf maximal fünf Teilnehmende begrenzt. Im Erdgeschoss können außerdem „Warhammer Underworlds“ und „Warhammer Bloodbowl“ gespielt werden.

Überregional initiiert wurde das Projekt von Karsten Voigt und Moritz Mehlem, die in der Rollenspielszene seit Jahren aktiv sind. „Das Rollenspiel hat seine Wurzeln in den 1970er Jahren mit Titeln wie Dungeons & Dragons aus Amerika oder Das Schwarze Auge aus Deutschland, hat aber in der letzten Zeit dank Serien wie, Stranger Things´ und ,Big Bang Theory´ enorm an Popularität gewonnen.

Beim Rollenspiel schlüpfen die Spieler in phantastische Rollen, um gemeinsam die Geschichten spannender Abenteuer zu erzählen. Wir wollen das Hobby einem breiteren Publikum vorstellen und die örtlichen Vereine und Läden als Treffpunkt stärken“, erklärt Karsten Voigt. Die Abenteuer können in verschiedenen Welten stattfinden. Besonders beliebt sind Fantasy-Hintergründe, wie Mittelerde aus Herr der Ringe, aber auch Science-Fiction wie Star Wars oder Indiana Jones.

Moritz Mehlem erzählt dazu: „Es gibt zahlreiche literarische und kulturelle Vorbilder für das Rollenspiel. Ob Fantasy, Abenteuer oder die Gruselgeschichten – jede Hintergrundwelt die denkbar ist, kann in der Regel bespielt werden. Mittlerweile gibt es zahlreiche Bücher, Computerspiele und Filme, die ihrerseits auf Rollenspielen basieren und erfolgreich sind, auch wenn das vielen nicht bewusst ist.“