Kerstin Wülfing (Leitung Bergisches Kinder- und Jugendhospiz Burgholz), Katharina Duisberg (Koordinatorin Ambulante Hospizdienste Caritasverband Wuppertal/Solingen e.V.), Burkhard Uhling-Preuß (Leitender Koordinator Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Bergisches Land) und die Landtagsabgeordneten Jens-Peter Nettekoven (hinten links), Martin Sträßer (ganz hinten rechts) und Sebastian Haug (hinten rechts). Foto: Büro Sträßer
Kerstin Wülfing (Leitung Bergisches Kinder- und Jugendhospiz Burgholz), Katharina Duisberg (Koordinatorin Ambulante Hospizdienste Caritasverband Wuppertal/Solingen e.V.), Burkhard Uhling-Preuß (Leitender Koordinator Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Bergisches Land) und die Landtagsabgeordneten Jens-Peter Nettekoven (hinten links), Martin Sträßer (ganz hinten rechts) und Sebastian Haug (hinten rechts). Foto: Büro Sträßer

Düsseldorf. Am Rande des Plenums haben die bergischen Landtagsabgeordneten Jens-Peter Nettekoven, Sebastian Haug und Martin Sträßer ein Gespräch mit einer Abordnung des ambulanten und stationären Kinder- und Jugendhospizdienst der Caritas für Velbert, Wuppertal, Remscheid, Solingen und Radevormwald geführt. 

Nicht nur die Sterbebegleitung, die sich bei Kindern und Jugendlichen oft über einen langen Zeitraum erstrecken kann, auch die Begleitung der Angehörigen sowie die Trauerbegleitung im Anschluss spielt in der Hospizarbeit eine wesentliche Rolle. Dabei ist das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt von besonderer Relevanz.

Während die Krankenkassen sich bei der finanziellen Unterstützung auch die Betreuung der unmittelbar Betroffenen beschränkt, muss alles Weitere über freiwillige Spenden finanziert werden. Das gilt insbesondere für ambulanten Hospizdienst. Eltern, Geschwister und Angehörige benötigen oft eine langandauernde Unterstützung.

„Leider hat Corona auch vieles verändert“, so der CDU-Landtagsabgeordnete Martin Sträßer. Die Bereitschaft für das Ehrenamt habe nachgelassen und die Versorgungsstruktur werde auch hier immer schwieriger. Am Ende fehle es auch hier es vor allem an personellen Ressourcen.

Trauerarbeit müsse verlässlich sein, so die drei Landtagsabgeordneten. Aus diesem Grund gibt es Überlegungen, das Kindernetzwerk im Bergischen Land zu erweitern und zu bündeln. Dies wollen alle Landtagsabgeordneten begleiten und unterstützen.