Hatten nach ihrem Medaillengewinn Grund zur Freude: Laura Kampmann, Tabea Kuhnert, Maren Völz und Emma Appel Foto: Detlev Seyb
Hatten nach ihrem Medaillengewinn Grund zur Freude: Laura Kampmann, Tabea Kuhnert, Maren Völz und Emma Appel Foto: Detlev Seyb

Velbert. Die Langenbergerin Laura Kampmann hat bei der U23-Weltmeisterschaft in Sarasota mit dem deutschen Doppelvierer der Frauen die Silbermedaille errungen 

Laura Kampmann vom TV Kupferdreh hat im Frauen-Doppelvierer gemeinsam mit Emma Appel (Magdeburg), Tabea Kuhnert (Magdeburg) und Maren Völz (Potsdam) in einem packenden Finale die Silbermedaille bei der U23-Weltmeisterschaft in der US-amerikanischen Stadt Sarasota (Florida) erkämpft. 

Die Niederländerinnen begannen stark und legten ein hohes Tempo vor. Großbritannien und das deutsche Boot nahmen die Verfolgung auf. Noch vor der Streckenhälfte griffen dann die Athletinnen aus Rumänien in das Rennen ein und übernahmen den Bronzerang. 500 Meter vor dem Ziel schienen die Medaillen bereits verteilt, dann geschieht das Unfassbare: Die Niederländerinnen zollten ihrem Einsatz Tribut – das Boot fiel auf den letzten Platz zurück; eine Ruderin brach sogar zusammen.

Großbritannien zog vorbei und errang Gold. Die deutschen Ruderinnen setzen zum Finalspurt an und verdrängten die Rumäninnen auf den dritten Platz – Silber für Laura Kampmann und ihr Team. Nach dem Titel im Jahr 2015 bei der Weltmeisterschaft der Junioren in Brasilien war diese Medaille die zweite bei einer Weltmeisterschaft in ihrer Karriere.