Autor Wim Martin mit seinem Roman: Suicide Blonde. Foto: privat
Autor Wim Martin mit seinem Roman: Suicide Blonde. Foto: privat

Velbert. Am Donnerstag, 23. November, stehen in der Volkshochschule im Forum Velbert von 19.30 bis 21 Uhr Literatur und Autoren im Mittelpunkt. 


Vor wenigen Jahren erst gegründet, hat sich der Kettwiger Hummelshain-Verlag in der Region und darüber hinaus rasch einen Namen gemacht. Verleger Peter Marx, zudem in der Kettwiger Kunst- und Kulturszene in leitender Position tätig, ist es mit großem Engagement und sehr viel Herzblut gelungen, eine Reihe von Autorinnen und Autoren für sein Programm zu begeistern – über vierzig Titel verzeichnet die Backlist mittlerweile.

Gerne, aber längst nicht nur, beschäftigt sich der Verlag mit „alten“ Themen. Schwerpunkte sind Regionalia zu Essen, dem Bergischen Land und dem Ruhrgebiet aus der Feder hier ansässiger Autorinnen und Autoren, Kinderbücher und Sachbücher gehören ebenfalls zum Verlags-Spektrum. Zunehmend wendet sich der Verlag aber auch der Belletristik zu, so ist beispielsweise vor Kurzem der Debütroman von Sigi Domke, der besonders für seine Zusammenarbeit mit Uwe Lyko aka „Herbert Knebel“ bekannt ist, bei Hummelshain veröffentlicht worden. Peter Marx wird, neben der Vorstellung des Verlagsprogramms, einiges dazu zu erzählen haben.

Anwesend an diesem Abend werden aber auch zwei Hummelshain-Autoren sein und ihre neuesten Werke vorstellen: Wim Martin ist in Velbert geboren und dort aufgewachsen. Nach seinem Examen in Literatur und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf machte er weltweit Karriere als Fotomodell und publizierte zwischenzeitlich Gedichte und Kurzgeschichten, unter anderem bei Rowohlt. Seit 2018 nahm er seine schriftstellerische Arbeit wieder auf und veröffentlichte die Romane „Das schlagende Herz“, „Babylon Cam“, „Die Pandemie“, „Brachfeld“ und „Der Einfall des Lichts.“ Während der Veranstaltung wird er aus seinem aktuellen Roman „Suicide Blonde“ lesen.

Jörg Potthaus lernte zum Ende seiner 40-jährigen Dienstzeit (davon 23 Jahre in Heiligenhaus) als Gymnasiallehrer den bedeutenden deutschen Gegenwartsautor Bodo Kirchhoff und dessen Frau kennen und besuchte, selbst bisher wesentlich „für die Schublade“ produzierend, ein von beiden veranstaltetes Schreibseminar in ihrem Haus am Gardasee. Mit Rat und Tat des Ehepaars Kirchhoff, mit dem er heute eng befreundet ist, versehen, entstand 2018 sein erster Roman „Dionysos-Bar“. Es folgten „Warten auf Julie“ und „Rückleuchten“. Potthaus wird am heutigen Abend aus seinem vierten Roman „Puntini“ lesen.

Um Anmeldung unter www.vhs-vh.de oder unter 02051 94960 wird gebeten.