Velbert. Nach der Demo gegen Rechtsextremismus und die AfD hat sich Rainer Köster in einem Leserbrief an unsere Redaktion gewandt.
Er schreibt Folgendes: „Ich freue mich sehr über den großen Zuspruch der Demonstration gegen Rechtsradikale am 3.2.24 in meiner Heimatstadt – trotz des widrigen Wetters.
Das sollte Rat und Verwaltung in Velbert darin bestärken, weitere deutliche Zeichen zur Aufarbeitung der Nazizeit in der Öffentlichkeit zu setzen – wie etwa die Benennung einer zentralen Örtlichkeit nach dem Widerstandskämpfer Graf Stauffenberg am Wendeplatz vor den beiden Bädern und der zukünftigen Gesamtschule in Neviges.
Das wäre bestimmt auch im Sinne der über 280 Angehörigen solcher bekannter Nazigegner wie James Graf v. Moltke, Dietrich Bonhoeffer, Anton Saefkow u.a. Diese rufen jetzt dazu auf, der „Neuen Rechten in unserem Land und europaweit die Stirn zu bieten“- im Namen ihrer bis in den Tod verfolgten Eltern, Großeltern und Urgroßeltern.“
Anmerkung der Redaktion: Rainer Köster engagiert sich im VVN-BdA Niederberg, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und Bund der Antifaschisten. Schon im April letzten Jahres hat er Vorschläge unterbreitet mehrere Plätze und Straßen in Velbert nach Gegnern des Naziregimes zu benennen: Hier zum Artikel.