Velbert. Wie stellen sich junge Menschen die Sparkasse der Zukunft vor? Um diese Frage ist es unter dem Motto „Pitch your Sparkasse“ bei einem Ideenwettbewerb der Sparkasse HRV, an dem sich 18- bis 28-Jährige mit ihren Vorschlägen beteiligen konnten, gegangen.
Unter den eingegangenen Konzepten stachen vier besonders hervor – ihre „Autoren“ wurden deshalb eingeladen und durften ihre Vorschläge Ende Juni im „Living Room Ratingen“ persönlich auf der Bühne präsentieren. Drei Mitarbeitende der Sparkasse hörten ihnen dabei sehr aufmerksam zu: Claudia Pocha, verantwortliche Leiterin der Ratinger Filialen, Philipp Hütten, Leiter des Vertriebsmanagements und Vertriebsmanagerin Nina Küpper hatten als Jury die Aufgabe, die Ideen der Teilnehmenden zu bewerten.
Anton Paul (19 Jahre), Laura Tahiri (25 Jahre), Simon Mehrholz (28 Jahre) und Ruvarashi Mgrerzi (28 Jahre) deckten mit ihren Ideen ein breites Spektrum ab: Im Fokus waren die persönliche Beratung und die Beziehung zum Berater. Auf dem „Wunschzettel“ standen aber auch eine moderne Filialausstattung und eine Beratung auf Augenhöhe, die zum Beispiel ohne räumliche Barrieren auskommt. Wichtig finden die Teilnehmenden auch das Thema Finanzbildung sowie eine verständliche Sprache, z. B. beim Thema Vermögensaufbau. Und die Beratung dürfe gerne „rüberbringen“, dass Finanzen und Finanzthemen auch Spaß machen können.
Einige weitere Vorschläge waren ebenfalls gut, sind aber schon seit längerem in der Sparkasse HRV etabliert: Flexible Beratungszeiten und die Möglichkeit der Online-Terminvereinbarung gibt es bereits, ebenso wie die Beratung mit Tablet, und wer wissen möchte, wann sich was auf dem Konto tut, kann den so genannten Kontowecker nutzen und auf Wunsch sogar einen Hinweis zu jedem Kontoumsatz auf dem Smartphone erhalten.
Am meisten überzeugte Laura Tahiri mit ihrem Konzept: Sie darf sich deshalb nicht nur über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro freuen, sondern auch über ein individuell auf sie zugeschnittenes Praktikum in der Sparkasse. Den zweiten Platz belegte Anton Paul – er bekommt eine Prämie von 500 Euro, den dritten, mit 300 Euro dotierten Platz sicherte sich Simon Mehrholz. Prämierungswürdig fand die Jury auch das Konzept von Ruvarashi Mgrerzi – sie bekommt deshalb, auch wenn sie nicht auf dem „Treppchen“ gelandet ist, 100 Euro.
Die Vorschläge werden nun von einem Projektteam auf ihre Umsetzbarkeit „abgeklopft“ und werden auch dem Vorstand der Sparkasse HRV vorgestellt. Thomas Besting, Abteilungsleiter Vertriebssteuerung, sieht den Ideenwettbewerb als vollen Erfolg: „Durch den täglichen persönlichen Kontakt zu Kundinnen und Kunden sind unsere Beraterteams schon ziemlich dicht am „Puls der Zeit“. Aber die Zielgruppe einmal ganz explizit nach ihren Ideen und Wünschen zu befragen, bietet natürlich noch einmal einen ganz anderen, genaueren Blick auf das Thema. Und so sind gute Ideen bei uns angekommen!“