Die Messstellen für Geschwindigkeitskontrollen in der nächsten Kalenderwoche sind veröffentlicht worden. Foto: Symbolbild (Polizei)
Die Messstellen für Geschwindigkeitskontrollen in der nächsten Kalenderwoche sind veröffentlicht worden. Foto: Symbolbild (Polizei)

Mettmann. Zwar kündigt die Kreispolizeibehörde ihre Geschwindigkeitsmessungen derzeit nicht an, geblitzt wird trotzdem. 

Die Polizei hat in Corona-Zeiten alle Hände voll zu tun. Trotz der angespannten personellen Situation und besonderer Einsatzbelastungen wird die Polizei jedoch weiterhin gezielte Geschwindigkeitsmessungen durchführen. Das teil die Kreispolizeibehörde und mit und mahnt: „Diesen Hinweis haben offenbar einige Fahrzeugführer nicht wahrgenommen, welche seitdem meinten, die aktuell leereren Straßen im Kreisgebiet zu Rennstrecken erklären zu können.

Ein derartiges Verhalten im Straßenverkehr könne nicht nur zu Unfällen führen, sondern kommt Raser auch teuer zu stehen. Insbesondere aufgrund der voraussichtlich guten Wetterverhältnisse am Wochenende weist die Polizei darauf hin, dass Verkehrs- wie auch Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden – nur eben ohne vorherige Ankündigung der Kontrollstationen.

Mit einem Irrtum will die Kreispolizeibehörde zudem aufräumen: Auch ohne Ankündigung sind Kontrollen rechtmäßig.

Ein Motorradfahrer aus Essen hatte das am Donnerstag im Bereich der Rottberger Straße in Velbert infrage gestellt. Der 44-Jährige hielt an der Kontrollstelle und bedrängte die vor Ort eingesetzten Regierungsbeschäftigten nach Angaben der Polizei so sehr, dass diese Unterstützung anfordern mussten. Diese klärten den Motorradfahrer aus Essen darüber auf, dass „alle Behörden, die hoheitliche Aufgaben zur Geschwindigkeitsüberwachung mit eigenem Personal durchführen, dieses selbstverständlich rechtmäßig tun“.