Der Deilbach im Bereich der Donnerstraße in Langenberg. Foto: BRW
Der Deilbach im Bereich der Donnerstraße in Langenberg. Foto: BRW

Velbert. Der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) plant eine Vielzahl von kleinen Maßnahmen zur Renaturierung des Deilbachs. Der Start ist für Februar vorgesehen.


Der Deilbach ist im Stadtbereich überwiegend von Ufermauern befestigt und eingeengt. „Viele kleine Maßnahmen sind deshalb nötig, weil die Platzverhältnisse insbesondere im städtischen dicht bebauten Bereich stark begrenzt sind und keine großen, raumgreifenden Maßnahmen durchgeführt werden können“, teilt der Wasserverband mit. Es sollen letztlich die Auswirkungen von Hochwasser begrenzt und ein möglichst ökologisch guter Zustand des Deilbachs erreicht werden.

Die aktuelle Maßnahme am Deilbach wird vom Land NRW gefördert. Sie befindet sich im Bereich der VHS und startet laut BRW in der ersten Februarwoche.

Konkret wird die durch das Hochwasser 2021 stark beschädigte Ufermauer im Bereich der Donnerstraße umgebaut. Die andere befestigte Uferseite bleibt unverändert. Das neue Ufer wird als Böschung hergestellt, so dass der Deilbach in diesem Bereich ein breiteres Gewässerbett erhält und mehr Wasser aufnehmen kann, wenn es zu starken Niederschlägen kommt.

Die neue Ufersicherung besteht aus einer Trockenmauer; durch Nischen zwischen den Natursteinen und verschiedene Strömungsvarianzen im Gewässerbett entstehen neue Lebensräume für Fische und Kleinstlebewesen. Diese kleine Maßnahme hilft in den Gewässerbereichen, die ober- und unterhalb liegen, ebenfalls ökologische Verbesserungen zu erzielen.

Vorbereitende Arbeiten laufen bereits . Die Absperrung des Baubereichs erfolgt voraussichtlich in der sechste Kalenderwoche. Eine Umleitung des Fußwegs entlang des Deilbachs zwischen Kunsttunnel und VHS wird vom BRW eingerichtet. Die Fertigstellung der Maßnahme wird voraussichtlich bis Ende März 2025 erfolgen.