Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßt das inklusive Fußball-Team „Rainbow Stars Soccer“ aus Velbert. Foto: Sarah Rauch/SOD
Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßt das inklusive Fußball-Team „Rainbow Stars Soccer“ aus Velbert. Foto: Sarah Rauch/SOD

Velbert/Berlin. Selfies mit Basketball-Legende Dirk Nowitzki und Händeschütteln mit Bundeskanzler Olaf Scholz: Für die Sportlerinnen und Sportler der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann hat es neben den ersten sportlichen Trainings und Wettkämpfen bereits einige unvergessliche Begegnungen gegeben.


Eröffnet wurden die Special Olympics World Games im Berliner Olympiastadion vor rund 50.000 Gästen mit einer beeindruckenden Show im Zeichen der Inklusion und Vielfalt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gab dabei den Startschuss zur größten Multisportveranstaltung in Deutschland seit mehr als 50 Jahren.

Erstmalig finden die Special Olympics World Games in Berlin statt. Angereist sind 176 Delegationen — Deutschland stellt mit 573 Menschen die größte Delegation. Darunter sind auch 16 Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann. Sie treten in den Sportarten Roller-Skating, Golf und Futsal – Fußball auf kleinem Spielfeld – an. Sie kommen aus den Städten Hilden, Haan, Langenfeld, Velbert und Ratingen. Begleitet werden sie von ihren drei Coaches aus dem Kreis Mettmann.

An neun Wettbewerbstagen kämpfen die internationalen Athletinnen und Athleten aus aller Welt in acht Sportstätten um Medaillen. Der Landesverband Nordrhein-Westfalen stellt mit 111 Sportlerinnen und Sportlern das zweitgrößte regionale Team. Einige Aktive treten dabei in Unified Sportarten an. Unified Sports ist ein wettbewerbsorientierter Ansatz, bei dem Menschen mit und ohne geistige Behinderung gemeinsam ein Team bilden. Das gilt auch für die Vertreter der inklusiven Fußball-Mannschaft „Rainbow Stars Soccer“ aus Velbert — einer Kooperation zwischen der SSVg Velbert und der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann.

Viele Familienangehörige sind angereist, um bei diesem unvergesslichen Ereignis dabei zu sein und die Aktiven zu unterstützen. So auch Familie Wiegel aus Langenfeld, die ihre Tochter Steffi aus dem Team Roller Skating anfeuern. Noch bis zum kommenden Sonntag, 25. Juni, steht die Hauptstadt ganz im Zeichen der Weltspiele – für mehr Anerkennung und Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung.