Beate Händeler und Udo Zimmermann blicken mit Freude auf das vergangene Geschäftsjahr zurück. Foto: Sparkasse HRV
Beate Händeler und Udo Zimmermann blicken mit Freude auf das vergangene Geschäftsjahr zurück. Foto: Sparkasse HRV

Velbert. Die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert zieht eine positive Bilanz zum vergangenen Geschäftsjahr 2024 – trotz anhaltender Herausforderungen.


Vorstandsvorsitzender Udo Zimmermann freut sich über die Entwicklung der Sparkasse HRV im vergangenen Jahr: „Wir blicken auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. In allen wesentlichen Bereichen unserer Geschäftstätigkeit sind wir gewachsen – im Kreditgeschäft ebenso wie im Einlagenbereich oder im Vermittlungsgeschäft.“

Dabei waren die äußeren Faktoren durchaus anspruchsvoll: Die Inflation ist zwar gesunken, aber immer noch spürbar. Die Zahl der Insolvenzen steigt. Viele Menschen blicken sorgenvoll in die Zukunft. Dazu trägt nicht nur die aktuell wirtschaftlich schwierige Lage in Deutschland bei, sondern auch die nationalen wie internationalen politischen Entwicklungen.

„Wir haben uns in einer Zeit, die viele Menschen als unsicher empfinden, erneut als zuverlässiger Partner unserer Kundinnen und Kunden bewährt. Wir tragen dazu bei, dass sie mehr Planungssicherheit gewinnen und sich besser auf die Zukunft vorbereitet fühlen. Das betrifft Themen wie die Altersvorsorge oder den Vermögensaufbau und -erhalt ebenso wie die Finanzierung notwendiger Anschaffungen, sei es im privaten oder im gewerblichen Bereich“, erläutert Zimmermann.

Vor diesem Hintergrund ist der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse mit dem Geschäftsergebnis 2024 sehr zufrieden – und blickt dabei insbesondere auf die guten Zuwächse im Kredit-, Einlagen- sowie Wertpapiergeschäft der Kundinnen und Kunden der Sparkasse HRV.

Die durchschnittliche Bilanzsumme liegt leicht über dem Vorjahresniveau bei gerundet 4,0 Mrd. Euro. Die Ertragslage der Sparkasse HRV ermöglicht auch in diesem Jahr eine Ausschüttung an die drei Trägerstädte. Dabei sieht sich die Sparkasse trotz immer weiter ansteigender aufsichtsrechtlicher Anforderungen an das Eigenkapital für die kommenden Jahre gut aufgestellt.

Die von vielen Menschen als unsicher erlebten Zeiten sorgten dafür, dass dauerhafte Werte hoch im Kurs stünden, so die Sparkasse. „Und kaum etwas anderes verkörpert diese Werte so sehr wie der Wunsch nach den eigenen vier Wänden“. Die Sparkasse HRV legte bei den Baufinanzierungen mit einem Volumen von fast 100 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr rund ein Drittel zu.

Der Zins für den Neubau eines Hauses oder für den Erwerb einer Eigentumswohnung liege zwar nicht mehr auf dem historischen Tief wie vor einigen Jahren – langfristig betrachtet aber im niedrigen Bereich, hieß es seitens des Unternehmens. „Dabei kooperiert die Sparkasse mit Förderbanken, um beispielsweise vergünstige Darlehen für Modernisierungsmaßnahmen oder energetische Sanierungen bei der finanziellen Planung zu berücksichtigen“. Die Zahl der eingebundenen Förderkredite sei in 2024 um gut 65 Prozent angestiegen.