Die Verwaltung der Stadt Velbert informiert. Archivfoto: Mathias Kehren
Die Verwaltung der Stadt Velbert informiert. Archivfoto: Mathias Kehren

Velbert. Für ihr nachhaltiges Engagement zur besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben sind die Stadtverwaltung Velbert und die Technischen Betriebe Velbert erneut mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet worden – und das bereits zum achten Mal in Folge.


An der feierlichen Verleihung, die in Berlin stattfand, nahm die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Velbert, Larissa Hilverkus teil. Insgesamt wurden 306 Organisationen geehrt, die sich für eine moderne, familienbewusste Arbeitswelt einsetzen. Die Urkunden überreichte Mareike Wulf, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels ist eine familien- und lebensphasenorientierte Personalpolitik ein entscheidender Erfolgsfaktor. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sind heute mehr denn je gefordert, flexible und zukunftsfähige Rahmenbedingungen für ihre Beschäftigten zu schaffen. Dazu zählen unter anderem Teilzeitangebote, Gleitzeitregelungen sowie die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten – Maßnahmen, die bei der Stadt Velbert längst gelebte Praxis sind. Auch Führungspositionen werden in Teilzeit besetzt, was die Vereinbarkeit von beruflicher Verantwortung und familiären Aufgaben zusammenbringt. Das Zertifikat „audit berufundfamilie“, das jeweils für drei Jahre vergeben wird, gilt bundesweit als anerkanntes Qualitätssiegel für eine strategisch angelegte und nachhaltige Personalentwicklung.

Larissa Hilverkus, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Velbert, unterstreicht die Wichtigkeit der Auszeichnung: „Eine chancengerechte Arbeitswelt beginnt dort, wo unterschiedliche Lebensrealitäten anerkannt und durch flexible Strukturen unterstützt werden – etwa durch individuelle Arbeitszeitmodelle oder eine offene Unternehmenskultur. Solche Maßnahmen sind nicht nur familienfreundlich, sondern auch Ausdruck gelebter Gleichstellung.“