Velbert. Zum Start in den Frühling hat man im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums Langenberg ein Konzert veranstaltet – mit tierischen Geräuschen.
Die Musiker und Musikliebhaber des Gymnasiums waren los: Auf der Bühne wie im Publikum. Letzteres wurde von Dirigentin Susanne Ottner zum Mitmachen aufgefordert. Für die tierischen Urlaute zeigte sich allerdings diesmal die Musiklehrerin Julia Holz mit Schülerinnen und Schülern der sechsten Klasse verantwortlich, die sich mit dem „singenden Maulwurf“ auf den Bauernhof begab.
Vor allem die Hühner hatten es aber den Jüngeren angetan. Die Kulturentdecker – überwiegend Schülerinnen und Schüler aus den fünften Klassen unter der Leitung von Angelika Stodt und Laura Grönig – entführten die Zuhörer gleich zwei Mal in den Hühnerstall, dabei gaben sie auch dem „Raphuhn“ ein Sprachrohr.
Die Musikkurse sowie der Pausen- und der Projektchor begeisterten in wechselnden Besetzungen mit Chorgesang, aber auch Instrumentalstücken und Stimmsoli. Ein um das andere Mal wurde auch das Publikum mit einbezogen, nicht nur bei Tierlauten, sondern auch beim 16-stimmigen Kanon zum „Huhn, das einen Gummiball fraß“ – Der beliebte Kanon „Der Hahn ist tot“ brachte es auf immerhin eine neunstimmige Performance, dafür in drei verschiedenen Sprachen.
Am Ende ging es nicht um das Federvieh allein. Der Frühling schaffte es bis ins Wasser mit dem vom gesamten Chor performten „Sie will ein Fisch im Wasser sein“ von Nina Hagen und dem von der Solistin Mia Leni Schlez verträumt interpretierten Fassung des Liedes von Arielle: „Part of your World“. Aber auch die Großkatzen entwickelten mit „Roar“ von Katy Perry und „Eye of the tiger“ Frühlingsgefühle. Der Musikkurs der EF intonierte mit verschiedenen Instrumenten den „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saens, mit den neuen Xylophonen etwa die Fossilien.
Sascha Grae führte locker und beschwingt durch das Programm in den Frühling und entließ das Publikum mit so manchem frühlingshaften Ohrwurm nach Hause.
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