Timi Köchling ist einer der Aktiven aus dem Velberter Tischtennisteam. Foto: Jörg Fuhrmann
Timi Köchling ist einer der Aktiven aus dem Velberter Tischtennisteam. Foto: Jörg Fuhrmann/SV Union

Velbert. Bei den Vorrundenspielen um die Deutsche Pokalmeisterschaft war der SV Union Velbert mit zwei Mannschaften am Start. Beide konnten nicht in Bestbesetzung antreten, zeigten aber gute Leistungen und verpassten das Achtelfinale denkbar knapp.


In Lampertheim (in der Nähe von Mannheim) gewann SV Union II nach dem 3:1 gegen TTC Altena auch überraschend die Begegnung gegen TTC indeland Jülich mit 3:0, allerdings trat Jülich nicht komplett an. Da Zweitligist und Gastgeber Lampertheim ebenfalls gegen Jülich (3:1) und Altena (3:2) siegte, kam es zu einem echten Endspiel um den Gruppensieg. Die Velberter holten durch Marios Yiangou und Neuzugang Qiu Liang (jeweils 3:2) einen 2:0-Vorsprung heraus.

Dann hatte Timi Köchling bei eigener 2:0-Satzführung die Chance den Sieg perfekt zu machen, unterlag aber 2:3. Die Hausherren konnten dann durch Andersens Sieg gegen Yiangou zum 2:2 ausgleichen und gewannen dann das lange umkämpfte Doppel gegen Qiu/Köchling. Nach vier Stunden Spielzeit war TTC 1957 Lampertheim vor den Velbertern Gruppensieger. Lampertheim trifft nun im Achtelfinale auf den Bundesligisten TTC OE Bad Homburg. Für die Unioner war es schade, dass sie eine insgesamt gute Leistung mit drei Begegnungen an einem Tag nicht besser belohnen konnten.

Ebenfalls eine lange Reise musste das andere SVU-Team antreten. Beim TSV Schwarzenbek (in der Nähe von Hamburg) gab es zunächst einen 3:2-Erfolg gegen Zweitligist Hertha BSC Berlin (nicht in Bestbesetzung), wobei Routinier Thomas Brosig an der Seite von Neuzugang Wim Verdonschot das entscheidende Doppel glatt gewannen. Gegen den Gruppenfavoriten, Zweitligist 1. FC Köln) stand es nach vier Einzeln 2:2, wobei Verdonschot beide Spiele gewann.

Brosig und Michael Servaty verloren dann das Doppel gegen die Domstädter, die mit einem 3:1 gegen Berlin den Gruppensieg herausspielten und nun gegen den Sieger der Gruppe vier, TTC Fortuna Passau, antreten können. Die Unioner nahmen auch die letzte Begegnung ernst und wurden nach guter Leitung mit einem 3:0 gegen Schwarzenbek belohnt. Das bedeutete auch für das zweite Union-Team Gruppenplatz zwei.