Velbert. Zum Auftakt der neuen Saison 2025/26 haben sich die Aktiven des SV Union Velbert bei der 1. Pokalrunde in guter Form vorgestellt.
In der Vorrundengruppe eins, die beim TuS Celle ausgetragen wurde, startete SV Union II. Gegen den Zweitligisten und Gruppenfavoriten TTC indeland Jülich ging es gleich zum Auftakt. Nach der Niederlage von Neuzugang Marko Panic konnten Michael Servaty und Karl Walter durch ihre Siege eine 2:1-Führung herausspielen. Die Jülicher kamen aber durch ihren Spitzenspieler Laurens Devos (3:2 gegen Servaty) und dem Sieg des Doppels R. Devos/Berben gegen Walter/Panic ncah drei umkämpften Sätzen noch zum 3:2-Erfolg.
Gegen den Zweitligaaufsteiger Oldenburger TB, der ohne seinen Spitzenspieler Philipp Floritz antrat, gab es einen am Ende verdienten 3:1-Erfolg. Hier imponierte Karl Walter mit zwei Einzelsiegen und Routinier Las Hielscher steuerte einen Punkt bei, während Marko Panic sein Einzel knapp verlor. Das vorgesehene Doppel Hielscher/Servaty brauchte nicht mehr anzutreten.
Zum Abschluß lieferten sich die Drittligisten SV Union II und TuS Celle einen bis zum Ende offenen Kampf, den die Velberter durch das Doppel Servaty/Walter denkbar knapp mit 3:2 (11:5,9:11,11:13,12:10,13:11) nach mehr als drei Stunden Spielzeit für sich entschieden. Zuvor hatten Panic und Servaty jeweils ein Einzel gewonnen. Da Jülich auch die Vergleiche gegen Celle (3:2) und Oldenburg (3:1) gewinnen konnte, wurde das Team Gruppensieger und zog ins Achtelfinale des Pokals ein. SV Union II belegte einen ausgezeichneten zweiten Platz.
In Vorrundengruppe zwei traf die erste Vertretung des SV Union auf die Drittligisten TTC Altena und TTC 1957 Lampertheim sowie den Favoriten 1. FC Köln, gegen den es in der letzten Zweitligaspielzeit zwei Niederlagen gegeben hatte.
Mit einem 3:0 gegen TTC Altena gelang ein guter Start, wobei Timi Köchlings 3:2 gegen den Spitzenspieler der Sauerländer den Grundstein legte. Wim Verdonschot (3:1) und Antoon Limonov (3:0) legten dann zum klaren Erfolg nach. Knapper war es gegen TTC 1957 Lampertheim. Beim verdienten 3:1-Sieg sorgten Verdonschot und Köchling für die 2:1-Führung (Köchling hatte gegen die Nummer eins des Gegner verloren). Dann sorgte Verdonschot für den Siegpunkt, als er nach einem 0:2-Satz-rückstand noch 3:2 gegen Marc Gutierrez noch gewann.
Das Gruppenfinale gegen den 1. FC Köln entschied über den Achtelfinaleinzug. Die Domstädter hatten den besseren Start und kamen durch Siege von Bluhm gegen Verdonschot und Jarvis gegen Köchling zu einem 2:0-Vorsprung. Limonov konnte nach einem 3:2 verkürzen und Verdonschot gewann das Duell der Spitzenspieler gegen Tom Jarvis und glich zum 2:2 aus. Die Kölner gewannen das Doppel gegen Limonov/Köchling mit 3:1 und gewannen die Partie mit 3:2. Da die Kölner nach einem 3:0 gegen Lampertheim aber unerwartet gegen Altena (2:3) verloren hatten,
wurden sie mit einem Spielverhältnis von 8:5 „nur“ Zweiter hinter dem SV Union Velbert, der mit einem Spielverhältnis von 8:4 (bei Punktgleichheit) knapp Gruppen-sieger wurde und sich für das Achtelfinale der Deutschen Pokalmeisterschaft qualifizierte. Dann müssen die Velberter beim Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 antreten, der knapper Sieger der Gruppe drei wurde.