Eine Waage zeigt ein Gewicht an. Foto: pixabay
Eine Waage zeigt ein Gewicht an. Foto: pixabay

Velbert. Adipositas zählt zu den weit verbreitetsten chronischen Erkrankungen in Industrieländern. Bezeichnet wir die übermäßige Fettansammlung im Körper auch als Fettleibigkeit oder Fettsucht. Ein belastender Zustand für Körper und Geist.

Die Zunahme von krankhaftem Übergewicht bringt massive Risikofaktoren oder Begleiterkrankungen wie Diabetes, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder auch des Bewegungsapparates mit sich. Der Normalwert des Body-Maß-Index beträgt zwischen 19 und 25 – in Abhängigkeit von Geschlecht und Alter. Ab einem BMI-Wert von 30 gilt man als adipös, ab BMI 25 als übergewichtig.

Die Priorität bei der Adipositas-Therapie liegt nicht nur darin, abzunehmen, sondern das reduzierte Gewicht auch dauerhaft zu halten. Wichtige ist es, eine gesunde Umstellung von Ernährung und Bewegung konsequent in den Alltag zu integrieren. Doch für Personen mit starkem Übergewicht ist es sehr schwierig alleine durch eine Ernährungsumstellung, körperliche Aktivitäten und eine unterstützende Verhaltenstherapie die Gewichtsabnahme zu sichern. Ist eine Operation am Ende das einzige Mittel? „Nein“, sagt Prof. Dr. med. Till Hasenberg „es gibt noch weitere Wege, wie bspw. die unterstützende medikamentöse Behandlung.“

Doch nicht, bei allen Patienten ist eine medikamentöse Therapie möglich. Hier sind Diagnose, Schwere der Adipositas, die allgemeine körperliche Verfassung sowie weitere Risikofaktoren und Begleiterkrankungen zu berücksichtigen. „Wir begleiten jede Patientin und jeden Patienten eng auf diesem Weg und finden gemeinsam den individuell richtigen Ansatz“, ergänzt Prof. Hasenberg.

Ab wann gilt Übergewicht als krankhaft? Welche Möglichkeiten gibt es auf dem Weg zum Wunschgewicht? Wann ist ein chirurgischer Eingriff sinnvoll? Und, wann kann eine medikamentöse Behandlung der richtige Weg sein? Diese und viele weitere Fragen zum Thema Übergewicht, erörtert unser Spezialist Prof. Dr. med. Till Hasenberg, Chefarzt der Klinik für Adipositas- und Metabolische Chirurgie, am Dienstag, 24. Januar, ab 18 Uhr im Medizinforum. Im Anschluss nimmt sich der Mediziner Zeit für persönliche Fragen.

Die Veranstaltung findet im Helios Klinikum Niederberg, Robert-Koch-Str. 2 (Sitzungszimmer1&2) in Velbert statt. Es gelten die allgemein üblichen Hygiene-Regeln. Zutritt nur mit vorherigem negativen Test (Selbsttest). Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie die Händedesinfektion entsprechend der Hinweisschilder ist obligatorisch.

Da die Plätze begrenzt sind, wird um eine telefonische Anmeldung gebeten: (02051) 982-382041. Die Teilnahme ist kostenfrei.