Busse am Velberter ZOB. Foto: Volkmann
Busse am Velberter ZOB. Foto: Volkmann

Velbert. Zum Schuljahresbeginn beginnt das Forschungsprojekt „Mobilität in Städten“ der Technischen Universität Dresden. Mithilfe einer Umfrage in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden sollen Erkenntnisse für die regionale, aber auch überregionale Verkehrsplanung gewonnen werden – so auch in Velbert. 


Im Kern geht es vor allem darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürgerinnen und Bürger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt.

Die Studie wendet sich an die gesamte Bevölkerung. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogen. Die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) werden selbstverständlich beachtet, kontrolliert und eingehalten.

Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.

Der Online-Fragebogen ist unter www.srv2023.de. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet. Für Rückfragen steht unter 0800 8301830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und die Umfrage läuft noch bis ins I. Quartal 2024.

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben. Die Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehören beispielsweise die Mobilität von bestimmten Personengruppen wie beispielsweise Senioren oder Kindern und die Nutzung von Sharing-Angeboten.