Betrüger nutzen den Messenger Whats App, um an Geld zu gelangen. Foto: André Volkmann
Betrüger nutzen den Messenger Whats App, um an Geld zu gelangen. Foto: André Volkmann

Langenfeld/Velbert. In zwei Städten im Kreis Mettmann ist es am Donnerstag zu Betrugstaten durch falsche WhatsApp-Nachrichten gekommen. Das teilt die Polizei mit. 

Betrüger waren in den Städten Langenfeld und Velbert aktiv. Wie die Behörde berichtet, erhielt eine 61-jährige Langenfelderin am Donnerstagmorgen per WhatsApp eine Nachricht. Der Absender gab sich als Verwandter der Frau aus. Er gab an, sein Handy sei defekt und er aktuell nur unter der angezeigten Nummer erreichbar.

„In weiteren Gesprächsverlauf bat der Schreiber anschließend, eine vermeintlich dringende Überweisung für ihn auszuführen und begründete dies damit, dass er derzeit keinen Zugriff auf sein Online-Banking verfüge“, erklärt die Polizei zu der Masche. Die 61-Jährige überwies einen vierstelligen Betrag. Der Betrug flog auf, als die 61-Jährige persönliche Rücksprache mit ihrem Verwandten hielt. Die Polizei hat inzwischen Ermittlungen eingeleitet.

Einen ähnlichen Betrugsfall registrierte die Polizei in Velbert. Dort bekam eine 63-Jährige – ebenfalls am Donnerstag – eine Nachricht, die angeblich von ihrer Tochter stammen sollte. Auch in diesem Fall bat die Absenderin um die Überweisung eines vierstelligen Geldbetrags. Die 63-Jährige kam dem vermeintlichen Hilfegesuch nach. Erst später fiel der Betrug auf und die Velberterin erstattete Anzeige.

Die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung und möchte den aktuellen Vorfall erneut nutzen, um eindringlich vor dieser neuen Betrugsmasche zu warnen.