Velbert. Am dritten Adventssonntag hat der Velberter Männerchor 1863 (VMC) das Publikum in der gut besuchten und vom Chor adventlich geschmückten Christuskirche in Weihnachtsstimmung versetzt.
Geschmückte Tannenbäume auf der Empore, eine Lichtinstallation, die auch die Orgel
stimmungsvoll anstrahlte, und die Dekoration von 50 Weihnachtssternen ließen schnell
Weihnachtsstimmung bei allen Beteiligten aufkommen. In diesem Jahr gab der VMC wieder einmal sein großes Weihnachtskonzert. Nach den Mühen der langen Vorbereitung unter der Leitung von Chordirektor (FDB) Thomas Scharf wurden die Zuschauer mit einem beeindruckenden Konzert auf höchstem Niveau belohnt und der Chor konnte
sich über einen überaus gelungenen Auftritt freuen.
Der Nachmittag wurde im wahrsten Sinne des Wortes eingeläutet mit der Petersburger
Schlittenfahrt, bei der Chorleiter Thomas Scharf spontan die Arbeit am Schellenbaum übernahm. Das Konzert wurde am Flügel vom erfahrenen Pianisten Oliver Haug begleitet, der ebenfalls zum Sextett Bohème gehört, das mit Bass, Cello, Querflöte, Bratsche und Geige das Konzert instrumentell begleitete.
Neben den stimmungsvollen Klassikern, wie „Alle Jahre wieder“ und „Stille Nacht“ waren es
insbesondere die nicht so bekannten Stücke, wie z.B. „Der Traum“ (Düllberg/Groll) oder „Sankt Niklas war ein Seemann“ (Quinn/Frey-Völlen), die das Publikum begeisterten.
Höhepunkte des Nachmittags waren aber natürlich auch die Auftritte der Sopranistin Rinnat
Moriah und des Tenors Ricardo Marinello, die sowohl mit ihren bezaubernden Soli (Sopran:
Ave Maria, Ich steh an deiner Krippen, Tochter Zion; Tenor: Pieta Signore, Nessum dorma und The Lords Prayer) als auch im Duet mit „Belle Nuit“ das Publikum in ihren Bann zogen.
Der Velberter Männerchor und Ricardo Marinello sangen gemeinsam das „Agnus Dei“ von G. Bizet sowie „Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“ (Stolz/Grieshaber) und wurden dafür vom Publikum mit reichem Beifall bedacht.
Das gleiche gilt für Interpretationen von „OH Happy Day“ (Hawkins/Scharf) und „Weihnachten bin ich zu Haus“ (Monrou/Parten) mit Rinnat Moriah. Als kleine Überraschung kam auch der Nikolaus vorbei und ließ sich gleich noch eine kleine Geschichte und ein Gedicht von den Chormitgliedern vortragen. Ein besonderer Moment des stimmungsvollen zweistündigen Programms war der Auftritt von Maximilian Terziyski, der bereits mit 14 Jahren einen Bachelor in Musik errang und mit seinen 18 Jahren das Geigensolo Caprice Nr.24 von Niccolò Paganini spielte, von dem die Zuschauer sicher noch lange sprechen werden.
Am Schluss des Konzerts wurden alle Beteiligten mit lang anhaltenden Standing Ovations gefeiert, wofür sich der Chor mit zwei Zugaben bedankte


