Einige "smarte Funktionen" können die Energieeffizienz erhöhen. Foto: pixabay
Einige "smarte Funktionen" können die Energieeffizienz erhöhen. Foto: pixabay

Velbert. Am 16. September hat in der Gerhart-Hauptmann-Grundschule die diesjährige Prämienveranstaltung des Projekts „Schulen und Kitas aktiv fürs Klima!“ stattgefunden.


Im Rückblick auf das vergangene Projektjahr konnte eine beeindruckende Gesamteinsparung von 741.864 Kilowattstunden Energie präsentiert werden. Das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 13 Zwei-Personen-Haushalten. Aktiv fürs Klima waren 14 Schulen und Kitas der Stadt Velbert. Ihre Maßnahmen führten zu Kostenersparnissen von rund 40.000 Euro bei der Stadt Velbert. Ein besonderer Anreiz: 50 Prozent der Einsparungen werden direkt an die aktiven Einrichtungen ausgezahlt.

Wie diese Einsparungen erreicht wurden, zeigten anschauliche Beiträge der Kita Adalbert-Stifter-Straße, der Gerhart-Hauptmann-Grundschule und der Realschule Kastanienallee. Sie berichteten unter anderem von einem „Stromaus-Tag“, dem Einsatz der „Klimawichtel“, Müllsammelaktionen, dem bewussteren Umgang mit Papierhandtüchern sowie der Nutzung von Strommessgeräten im Unterricht.

Anerkennung für besonderes Engagement

Für ihre Leistungen erhielten die teilnehmenden Einrichtungen symbolische Schecks, überreicht von Bürgermeister Dirk Lukrafka sowie dem Dezernenten Jörg Ostermann und der Dezernentin Sandra Ernst.

Im Anschluss bot die Veranstaltung Raum für Austausch und einen Ausblick auf kommende Aktionen. Ein wichtiger Termin ist dabei der Energiespartag am 9. Oktober. Erste Ideen dazu wurden bereits gesammelt. Zudem sind künftig verstärkt Vor-Ort-Termine geplant, um Kitas und Schulen noch gezielter im Projekt begleiten zu können. Die Workshops werden professionell durch die Agentur “einsfünf” begleitet.

Das Projekt „Schulen und Kitas aktiv fürs Klima!“ steht weiterhin allen städtischen Bildungseinrichtungen in Velbert offen. Besonders erfreulich: Mit der Gesamtschule Velbert-Mitte hat sich eine weitere Einrichtung neu angemeldet. Weitere Teilnahmen sind ausdrücklich erwünscht – denn jede Einrichtung trägt dazu bei, das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit Energie zu stärken und langfristig positive Effekte zu erzielen. Das Programm wird noch bis 2027 durch das Bundesministerium für Umwelt gefördert und schafft damit eine langfristige Grundlage, um Klimaschutz und Energiebewusstsein in den Einrichtungen nachhaltig zu verankern.