Velbert. Die Kinder der offenen Ganztagsbetreuung (OGS) an der Gerhart-Hauptmann-Schule haben gewonnenes Preisgeld für die Betroffenen der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien gespendet.
Anstelle von Spielsachen wollten die Kinder von ihrem gewonnenen Geld lieber dringend benötigte Sachspenden für die Erdbebenopfer Türkei/Syrien kaufen. Die Kinder von der durch die AWO betriebenen Ganztagsbetreuung hatten für einen selbst gebastelten Weihnachtsbaum den dritten Platz erreicht und 100 Euro gewonnen. Seit Januar wurden Vorschläge für neues Spielmaterial für die Betreuung gesammelt, doch dann kam alles anders.
Als das große Erdbeben im Grenzgebiet der Türkei und Syrien viele Opfer forderte, stimmten die Kinder darüber ab, ihr Preisgeld in benötigte Hygiene- und Babyartikel zu investieren und sich an dem Spendenaufruf der Tafel Niederberg in Velbert für die Erdbebenopfer zu beteiligen.
Die AWO-Pädagoginnen begleiteten und unterstützen die Kinder bei der Planung und Durchführung ihrer Spendenaktion, indem sie gemeinsam mit sechs ausgelosten Kindern im Drogeriemarkt die gewünschten Artikel suchten, die Kosten berechneten und kauften. In der großen Gruppe wurden die Einkäufe präsentiert. Da der Spendenaufruf auf die
gesamte Schule ausgeweitet wurde, kamen weitere Spenden von Eltern und Schülern dazu.
Die Kinder hatten viel Freude dabei, die Spenden zu sortieren und anschließend in Kartons zu packen. Auch die AWO im Kreis Mettmann ergänzte die Spende mit weiteren Hygiene- und Babyartikeln, sodass einige große Kartons zur Tafel Niederberg gebracht werden konnten. In Begleitung mit drei AWO-Pädagoginnen zogen wieder sechs ausgeloste Kinder einen Bollerwagen mit Spendenkartons von der Schule bis zur Tafel Niederberg auf der Mettmanner Straße. Die Freude über die Spenden, die Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft der Kinder war bei den Mitarbeitenden der Tafel Niederberg groß.
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