Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese (M.) mit Len Wandtke, Marika Hübinger, Henriette Morgenroth und Davud Tastan vom Velberter Jugendparlament. Foto: Büro Griese
Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese (M.) mit Len Wandtke, Marika Hübinger, Henriette Morgenroth und Davud Tastan vom Velberter Jugendparlament. Foto: Büro Griese

Velbert. Die Abgeordnete Kerstin Griese hat sich mit dem Velberter Jugendparlament getroffen, um sich über dessen Arbeit zu informieren.

Die von den Jugendlichen vorgebrachte Forderung, das Wahlalter bei Bundestagswahlen auf 16 Jahre herabzusetzen, wird von Griese unterstützt. „Man darf mit 16 schon so viel, warum nicht wählen? Demokratie lebt davon, dass man sich engagiert.“ Davud Tastan, Sprecher des Jugendparlaments, sprach sich wie die anderen Parlamentsmitglieder dafür aus, den Politikunterricht auszuweiten. Denn gerade das aktuelle Zeitgeschehen käme an den Schulen zu kurz, berichteten sie.

Neben Fragen nach der Herabsetzung des Führerscheinalters, für das die EU zuständig ist, und den Risken der Künstlichen Intelligenz ging es auch um die geplante Kindergrundsicherung. „Die Chancen von Kindern und Jugendlichen sind sehr ungleich verteilt“, erläuterte Griese die Gründe dafür, dass man verschiedene Geldleistungen, die bereits jetzt gezahlt werden, zusammenbringen möchte.

Das sei ziemlich kompliziert, berichtete die Sozialstaatssekretärin. „Gleichzeitig ist es sehr wichtig, die Betreuungs-, Bildungs- und Freizeitinfrastruktur für Kinder und Jugendliche zu stärken. Denn Kindern ist nicht nur mit mehr Geld geholfen“, betonte Griese. „Genauso wichtig ist es, die Eltern aus der Arbeitslosigkeit zu holen.“