Das Forum Velbert in der Außenansicht. Foto: Mathias Kehren
Das Forum Velbert in der Außenansicht. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Die Volkshochschule lädt zu einer Lesung mit der Autorin Hildegard Sakerwalla ein. In ihrem autobiografischen Werk „Dazugehören“ erzählt sie eindrucksvoll von ihrer Kindheit im Ruhrgebiet, ihrer Auswanderung nach Schweden und ihrem Leben zwischen drei Kulturen.


Hildegard Sakerwalla wurde 1941 im Ruhrgebiet geboren und wuchs in einer streng katholischen Großfamilie mit elf Geschwistern auf einem Hof in Langenberg auf. Früh entwickelte sie das Gefühl, nicht in die gesellschaftlichen und familiären Strukturen der Nachkriegszeit zu passen. Mit nur 19 Jahren wanderte sie nach Schweden aus – ein mutiger Schritt in ein neues Leben, geprägt von Integration, Bildung und beruflichem Aufstieg.

Mit großer Offenheit schildert Sakerwalla ihren Weg vom einfachen Hausmädchen zur Juristin in führenden Verwaltungspositionen. Eine entscheidende Wendung nimmt ihr Leben mit der Heirat eines indischen Mannes und der Gründung einer interkulturellen Familie. Reisen nach Indien, berufliche Herausforderungen und persönliche Entwicklungen machen „Dazugehören“ zu einer vielschichtigen Erzählung über Identität, Heimat und das lebenslange Suchen nach dem eigenen Platz in der Welt.

Im Anschluss an die Lesung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit der Autorin sowie zum Erwerb und Signieren des Buches.

Die Lesung findet am 22. Mai von 18.30 bis 20 Uhr in Velbert-Mitte, Forum, Oststr. 20, Raum 3.2.35 statt. Aus organisatorischen Gründen bittet man um vorherige Anmeldung. Nähere Informationen unter www.vhs-vh.de oder unter 02051 94960.