Eine Katze guckt auf eine Spraydose. Foto: Verbraucherzentrale NRW
Eine Katze guckt auf eine Spraydose. Foto: Verbraucherzentrale NRW

Düsseldorf. Krabbeltiere oder fliegende Plagegeister wie Mücken möchten viele nicht in der Wohnung haben. Doch bei chemischen Insektenkillern ist Vorsicht geboten, warnt die Verbraucherzentrale NRW.

Selbst wenn die Mittel mit blumigen Sprüchen wie „hinterlässt einen angenehmen, frischen Duft“, „Schutz für Sie und Ihre Familie gegen Mücken und Fliegen“ oder „in allen Räumen anwendbar, inklusive Küche, Wohn- und Schlafzimmer und Bad“ beworben werden, sind sie keinesfalls harmlos.

So können Insektenvernichter mit dem Wirkstoff Permethrin insbesondere bei Katzen zu schweren Vergiftungen und sogar zum Tod führen. Dieser Wirkstoff findet sich in vielen Insektensprays, aber auch in Verneblern, den sogenannten Foggern. Sie vernebeln ganze Räume mit einer hohen Konzentration an Insektiziden, die für Haustiere häufig zu hoch ist und beim Menschen als Nervengift wirken kann.

Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt daher zur Insektenabwehr ungiftigen Alternativen wie Insektenschutzgitter oder Klebefallen. Sollten Haustiere selbst beispielsweise von Flöhen oder Zecken befallen sein, wissen Tierärzt:innen Rat.

Fragen zu Schadstoffen in Gebäuden und Produkten beantwortet die kostenlose Schadstoffberatung der Verbraucherzentrale NRW unter www.verbraucherzentrale.nrw.