Banknoten und Geldmünzen liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay/symbolbild
Banknoten und Geldmünzen liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay/symbolbild

Düsseldorf. Zum 1. Januar haben sich in der gesetzlichen Rentenversicherung einige Änderungen ergeben. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Rheinland hin.

Die Hinzuverdienstgrenze für alle vorgezogenen Altersrenten ist weggefallen. Zusätzliche Einkünfte führen also nicht mehr zur Kürzung einer vorgezogenen Altersrente. Mit dieser Regelung soll die Weiterarbeit oder Wiederaufnahme einer Beschäftigung nach Renteneintritt erleichtert werden.

Wer Erwerbsminderungsrente bezieht, muss folgende Hinzuverdienstgrenzen beachten: Bei Renten wegen teilweiser Erwerbsminderung liegt diese bei rund 35.650 Euro, bei Renten wegen voller Erwerbsminderung bei etwa 17.820 Euro.

Durch die sogenannte Zurechnungszeit werden Menschen, die eine Erwerbsminderungsrente erhalten, nun so gestellt, als hätten sie bis zum 66. Geburtstag Beiträge gezahlt. 2022 ging diese Zurechnungszeit nur bis 65 und elf Monate.

Die Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung ist in den alten Bundesländern von monatlich 7.050 auf 7.300 Euro und in den neuen Bundesländern von monatlich 6.750 auf 7.100 Euro gestiegen.

Freiwillige Versicherung: Mindest- und Höchstbeitrag gestiegen

Der monatliche Mindestbeitrag ist auf 96,72 Euro gestiegen, der monatliche Höchstbeitrag auf 1.357,80 Euro.

Für versicherungspflichtige Selbstständige beträgt der Regelbeitrag nun monatlich 631,47 Euro.

Die monatliche Höchstgrenze für Midijobber ist von 1.600 auf 2.000 Euro angehoben worden.

Wer 2023 in den Ruhestand geht, muss jetzt 83 Prozent seiner Rente versteuern.

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland mit Hauptsitz in Düsseldorf zahlt monatlich rund 1,33 Millionen Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation regionaler Ansprechpartner in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf, als Verbindungsstelle zu Belgien, Chile, Israel, Spanien und Uruguay auch bundesweit. Darüber hinaus ist sie Träger von sechs Rehabilitationskliniken.