Düsseldorf. Seifen, Shampoos, Lotionen und Cremes mit den Zusatzbezeichnungen „sensitiv“ oder „für empfindliche Haut“ versprechen, die Haut besonders schonend zu reinigen und zu pflegen. Nicht in jedem Fall ist das auch so.
„Dabei handelt es sich jedoch um Werbeaussagen, die gesetzlich nicht geregelt sind. Sie garantieren also nicht unbedingt, dass keine allergieauslösenden oder hautreizenden Stoffe in den Produkten enthalten sind“, erklärt Chemikerin Kerstin Effers von der Verbraucherzentrale NRW. Sowohl hautirritierende Tenside (waschaktive Substanzen) als auch Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe, die Allergien auslösen können, sind trotz „Sensitiv“-Auslobung erlaubt.
Eine bessere Orientierung für Menschen mit sensibler Haut bietet daher das Siegel des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB). Es verbietet die Verwendung von Duftstoffen, ätherischen Ölen sowie bestimmten Konservierungs- und hautreizenden Stoffen. Naturkosmetiksiegel wie das NATRUE- oder COSMOS/BDIH-Siegel beschränken zwar deutlich mehr problematische Inhaltsstoffe als die EU-Kosmetikverordnung, garantieren alleine aber nicht den Verzicht auf allergieauslösende Stoffe. Empfehlenswert sind daher besonders Produkte, die sowohl ein Naturkosmetiksiegel als auch das DAAB-Siegel tragen.
Mehr Informationen gibt es online unter www.verbraucherzentrale.nrw.
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