Düsseldorf. Auf eine erneute Betrugsmasche um die Apple iCloud weist aktuell die Verbraucherzentrale hin. Deren NRW-Redaktion liegt eine Fake-Mail vor, bei der es um eine gefälschte Rechnung geht.
Aktuell kursieren zwei Phishing-Maschen im Internet, bei denen Apple-Kunden ins Visier von Betrügern geraten. Bei einem der dubiosen Tricks geht es um einen angeblich vollen Speicher der iCloud und eine Gratiserweiterung um 50 Gigabyte. Wie die NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale nun mitteilt, ist eine weitere betrügerische E-Mail unterwegs, die sich im Detail von dem anderen Phishing-Versuche unterscheidet.
Konkret warnt die Verbraucherzentrale vor einer Nachricht, die den Betreff „Ihre Datei wird möglicherweise gelöscht“ trägt. Schon mit der Eingangszeile wollen die Kriminellen Druck aufbauen. Anschließend werde erneut auf einen vollen Speicher hingewiesen.
Inhaltlich wird dann jedoch eine Rechnung präsentiert, die laut Verbraucherschützern ein Rechnungsdatum, Bestellnummer und weitere Daten enthält. „Es wird jedoch nicht genauer spezifiziert, welcher Artikel bzw. welche Dienstleistung genau bestellt wurde“, hieß es in der Warnung.
Im Anschluss folgt die Information, dass der Speicher angeblich vergrößert werden müsse um „Datensynchronisierungs- und Sicherheitsprobleme“ zu vermeiden. Ein Link führt zu weiteren 50 Gigabyte Speicherplatz – an dieser Stelle ähnelt die Fake-Nachricht also der anderen Masche rund um den vermeintlichen Gratis-Speicher.
„Anhand der Absendeadresse, dem unprofessionellen Aufbau der Mail und der Verlinkung, die nicht zu einer Webseite von Apple weiterleitet, lässt sich bei dieser Mail eindeutig auf einen Betrugsversuch schließen“, teilt die Verbraucherzentrale mit. Man solle daher nicht den Link anklicken und die Mail in den Spam-Ordner verschieben.