Das Kammerspiel „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ wird im Essener Grillo-Theater aufgeführt. Foto: Matthias Jung
Das Kammerspiel „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ wird im Essener Grillo-Theater aufgeführt. Foto: Matthias Jung

Essen. Restkarten gibt es noch für die Premiere von Edward Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ am Freitag, 9. Oktober, im Essener Grillo-Theater.

Als erste Premiere der neuen Spielzeit im Essener Grillo-Theater kommt am 9. Oktober ab 19.30 Uhr ein Stück auf die Bühne, das seine Berühmtheit zum großen Teil einer Verfilmung aus dem Jahr 1966 verdankt: In dem Streifen von Mike Nichols spielen Elizabeth Taylor und Richard Burton ein Ehepaar, das sich einen unglaublichen, alkoholgeschwängerten nächtliche Schlagabtausch liefert. Seine Uraufführung erlebte „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ bereits vier Jahre zuvor im New Yorker Billy Rose Theatre.

Nach der Premiere wird das Stück am 21., 23. und 24. Oktober sowie am 18., 19. und 20. Dezember aufgeführt.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen George und seine Frau Martha, zwei kampferprobte Gegner. Zum Inhalte heißt es: „Seit über 20 Jahren sind der erfolglose Geschichtsprofessor und die Tochter des Universitätspräsidenten miteinander verheiratet, doch noch längst sind nicht alle Schlachten geschlagen. Und nie kämpft es sich besser als vor Zuschauern, besonders wenn diese so attraktiv sind wie der ehrgeizige junge Biologieprofessor Nick, der neu an der Uni und nur zu gern bereit ist, zu später Stunde private Kontakte zur Tochter seines Chefs zu knüpfen. Als sie Marthas Einladung annahmen, konnten allerdings weder Nick noch „seine Süße“ ahnen, dass aus dem harmlosen nächtlichen Schlummertrunk unter Kollegen ein gnadenloser Kampf auf Leben und Tod werden würde. Ob gewollt oder ungewollt, in dieser Nacht läutet Martha die finale Runde ein.“

Tickets für die Premiere gibt es zum Preis von 14 oder 30 Euro unter www.schauspiel-essen.de oder telefonisch über 0201 81 22200. Die Theater und Philharmonie Essen (TUP) weist darauf hin, dass es aufgrund eines veränderten Infektionsgeschehens zu kurzfristigen Absagen und Spielplanänderungen kommen kann