So aufgehübscht war die Haltestelle vor der Zerstörung. Pascal Harke, Dagmar Bittner, Herbert Stöcker, Marc Neumann, Andrea Schulte, Ilona Fenko und Söhnke Hörster hatten dafür gesorgt, dass der Wartebereich schöner geworden ist. Foto: Mathias Kehren/Archiv
So aufgehübscht war die Haltestelle vor der Zerstörung. Pascal Harke, Dagmar Bittner, Herbert Stöcker, Marc Neumann, Andrea Schulte, Ilona Fenko und Söhnke Hörster hatten dafür gesorgt, dass der Wartebereich schöner geworden ist. Foto: Mathias Kehren/Archiv

Wülfrath. In Wülfrath ist es zu einem Fall von Vandalismus gekommen: An der Bushaltestelle Am Diek wurden mehrere Kunstplakate zerstört. 


In der Nacht zu Sonntag, 4. Februar, wurden Kunstwerke an der Bushaltestelle Am Diek beschädigt. Wie die Stadt Wülfrath mitteilt, sei daraufhin Strafanzeige erstattet worden. Zudem setzt die Verwaltung eine Belohnung von 200 Euro für Informationen aus, die zur Ergreifung der Verantwortlichen führen.

Die Kunstwerke waren Teil eines Projekts zur Verschönerung des Haltestellenbereichs. Beteiligt waren unter anderem der Bürgerverein Wülfrath, Fotograf Herbert Stöcker, der Graffiti-Künstler Marc Neumann, der Kiosk-Betreiber, die Caritas, die Kinder- und Jugendförderung und der Baubetriebshof. Ilona Fenko vom Bürgerverein ärgert sich, erklärt aber zugleich: „Wir als Bürgerverein geben nicht auf!“.

Die Stadtverwaltung und die beteiligten Akteure verurteilen die „sinnlose Zerstörung“.

Der Bürgerverein hat die von der Stadtverwaltung ausgelobte Belohnung um weitere 200 Euro aufgestockt. „Nach Graffitischmierereien wurden diesmal Bilder aus den Rahmen gerissen, beschädigt und auf den Pflastersteinen liegen gelassen“, so Gisela Korr vom BV Wülfrath.

„Es ist beschämend und enttäuschend zu sehen, wie das Engagement unserer Gemeinschaft durch solch gedankenlose Akte untergraben werden“, so Bürgermeister Rainer Ritsche. „Gemeinsam stehen wir für Respekt und Wertschätzung in unserer Stadt, auch gegenüber fremdem Eigentum. Wir lassen nicht zu, dass Einzelne das Bild unserer Stadt trüben.“

Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.