Wülfrath. Am Sonntag, 16. März, findet ab 15 Uhr eine Stadtführung statt. Die Lokalhistorikerin Christa Hoffmann berichtet über bedeutende Frauen aus der Kalkstadt.
Es gibt sie, diese Geschichten, die in keinem Geschichtsbuch stehen – aber erzählt werden müssen. Geschichten von Frauen, die zwar keine Nobelpreise gewannen, aber den Lauf der Dinge in Wülfrath mit Mut, Klugheit und Beharrlichkeit prägten. Genau diesen Frauen widmet sich die Stadtführung „Frauenbilder“ mit der Lokalhistorikerin Christa Hoffmann.
In Kooperation mit dem Niederbergischen Museum und der Stadt Wülfrath lädt Hoffmann zu einem anderthalbstündigen Rundgang durch die Stadt ein, der nicht nur unterhaltsam, sondern auch aufschlussreich ist. Treffpunkt ist die Wolfsstatue vor der Kreissparkasse an der Ecke Am Diek / Goethestraße. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Interessierte könnte einfach kommen und zuhören.
Die Tour ist eine Hommage an Frauen, die oft im Verborgenen wirkten, aber keinesfalls unbedeutend waren. Eine der Stationen ist das Wohnhaus von Margarete Müllemann, einer Frau, die sich im 17. Jahrhundert gegen den mächtigen Freiherrn von Isselstein stellte – und als erste Frau in NRW die Würdigung durch einen „FrauenORT“ zum historischen Gedenken erhielt. Ein Beispiel für den Mut, den Frauen bewiesen, ohne dass ihre Namen Eingang in große Chroniken fanden. Der Rundgang bildet den Abschluss der Aktionen rund um den Internationalen Frauentag 2025 in Wülfrath. Männer sind ausdrücklich willkommen. Wer sich für Geschichte, für fesselnde Biografien oder einfach für gute Geschichten interessiert, sollte diese Gelegenheit nicht verpassen.
Die Teilnahme kostet fünf Euro.