Anton Albrecht zeigt stolz seine Medaille. Foto: privat
Anton Albrecht zeigt stolz seine Medaille. Foto: privat

Wülfrath. Der Wülfrather Judoka Anton Albrecht hat sich erneut auf einen Treppchenplatz gekämpft. 


Nachdem sich Anton Albrecht bereits beim Bundessichtungsturnier in Halle an der Saale am 13. September die Bronzemedaille in seiner Gewichtsklasse erkämpft hatte, wollte er seine Leistung beim Bundessichtungsturnier in Herne und dem letzten Höhepunkt des Jahres wiederholen und sich vor dem Bundestrainer ein letztes Mal präsentieren. Sein erster Gegner war kein Unbekannter. Während er gegen den Bundeskaderathleten Julian Kissk aus Berlin in Halle noch Siegen konnte, unterlag er ihm diesmal in Herne in der ersten Runde. Ein Rückschlag für Anton, aber kein Grund die Medaille aus den Augen zu verlieren, denn über die Trostrunde ist zumindest noch der dritte Platz möglich.

Trainer Petros Pintsis stellte seinen Athleten richtig ein, der letztlich souverän durch die Trostrunde bis ins kleine Finale durchmarschierte. Dort traf er auf seinen Konkurrenten aus NRW. Nach einem zunächst ausgeglichenen Kampf konnte Anton seinen Gegner durch einen Schulterwurf zu Boden bringen und ihn dort mit einem Haltegriff fixieren, um den Kampf vorzeitig zu beenden. Erleichtert über die zweite Medaille auf Bundesebene beendet Anton seinen letzten entscheidenden Wettkampf mit einer Bronzemedaille.

Zufrieden und optimistisch zeigt sich auch sein Trainer: „Anton war heute gesundheitlich nicht fit und hat trotzdem auf diesem Niveau seine Leistung wiederholen können. Ich bin sehr zufrieden mit seiner Leistung und denke, dass unter anderen Umständen noch mehr drin gewesen wäre. Das war das letzte Turnier für dieses Jahr und wir starten direkt mit der Vorbereitung für die Deutschen Meisterschaften direkt zu Beginn des neuen Jahres, um dort die Leistungen zu bestätigen, die Anton dieses Jahr geliefert hat,“ so Trainer Pintsis.