Wülfrath. Am Dienstagnachmittag haben sich rund 25 Geburtstagskinder aus den vergangenen beiden Jahre samt Begleitung zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken getroffen. Der Bürgerverein Düssel hatte dazu eingeladen.
Die persönlichen Besuche bei den Geburtstagskindern waren coronabedingt über viele Monate ausgefallen. Die Idee des Vorstandes: Alle Geburtstagskinder der vergangenen Jahre zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken einladen.
Rund 50 Personen waren letztendlich der Einladung des Vorsitzenden Thomas Kaulfuß gefolgt. Dank einer großzügigen Blumenspende von Herbert Hoffmann fand die Kaffeetafel im festlich geschmückten Pfarrsaal der katholische Kirchengemeinde St. Maximin in Düssel statt.
Gesagt, getan, Einladungen verschickt, Kuchenspenden und Musik organisiert, und am 15. November war es dann so weit. Viele fleißige Hände hatten Kuchen gebacken und für diesen Anlass gespendet.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Thomas Kaulfuß ging es dann zur Sache: zwölf Kuchen verputzten die Gäste – von der Trümmertorte über Schwarzwälder Kirsch und bis hin zu Apfelkuchenvarianten.
Die Kuchen waren offensichtlich so lecker und liebevoll hergestellt, dass kaum etwas übriggeblieben ist.
Nachdem der erste Hunger gestillt und das Neueste aus dem Dorf erzählt war, spielte ab 16 Uhr der Solinger Alleinunterhalter Bernd Möller, auch bekannt als „Clown Willy“ zum Mitsingen auf. Bernd Möller, der trotz seines für die Veranstaltung jugendlichen Alters von 53 Jahren über viel Erfahrung im Entertainment von älteren Menschen verfügt, hatte reichlich Liedtexte mitgebracht. So wurden dann von allen Anwesenden mit Liedern wie „Ein Schiff wird kommen“, „Die kleine Kneipe“, „Tanze mit mir in den Morgen“ und speziell für eines der ältesten Gründungsmitglieder Axel Neubauer „Ich hab‘ noch einen Koffer in Berlin“ kräftig die Stimmbänder strapaziert.
Zum Ende wurde mit „Aber Dich gibt’s nur einmal für mich“ und „Weiße Rosen aus Athen“ nach drei Zugaben die Geburtstagsfeier fulminant beendet.
Das Fazit der Gäste fiel positiv aus. Thomas Kaulfuß kommentiert den Wunsch nach einer Wiederholung: „Wir werden darüber nachdenken, ob wir nicht jedes Jahr ein- oder zweimal zum gemeinsamen Kaffeetrinken einladen. Voraussetzung ist allerdings, dass wir genügend Kuchenspenden erhalten und auch Mitglieder motivieren können, zu helfen und vorzubereiten. Denn ohne geht es nicht. Daher gilt mein besonderer Dank den vielen helfenden und backenden Händen sowie den Organisatoren, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich ist.“
Als kleines Dankeschön erhielten die Kuchenbäckerinnen und Kuchenbäcker die von Herbert Hoffmann gespendeten Tischblumen.