Wülfrath. Mit rund 15 Teilnehmenden sei der vergangenen Stammtisch des Bürgervereins „etwas schlechter“ besucht gewesen. Die Verantwortlichen wollen Mitglieder und Interessierte nun aus ihrer Lethargie locken.
Gute Teilnehmendenzahlen registrierte der Bürgerverein bei seinen vergangenen Stammtischveranstaltungen, jüngst war das anders: Der sechste Stammtisch des Bürgervereins Wülfrath-Düssel in den Kutscherstuben war mit knapp 15 Teilnehmenden „etwas schlechter besucht als die vorhergehenden“, so Pressewart Reinhart Hassel.
Das nahm man zum Anlass für Diskussionen, die sich vor allem um eine Frage kreisten: Was muss der Bürgerverein Wülfrath-Düssel anders oder besser machen, damit wieder mehr Mitglieder und Freunde an den angekündigten Veranstaltungen teilnehmen?
Die Meinungen reichten von „Ihr trefft nicht den Geschmack der Mitglieder“ – gerichtet an den Vorstand – über „Warum kommen denn nicht wenigstens die, die im Dorf wohnen“ bis hin zu „Denkt doch mal an das Alter der Mitglieder“.
„Festzuhalten ist, dass offensichtlich alle Vereine Probleme damit haben, ihre Mitglieder zu mobilisieren, das ist kein Düsseler-Bürgervereins-Phänomen, denn auch bisher gut besuchte Veranstaltungen wie Fahrradtour, Mondscheinwanderung, Scheunenfest locken die Mitglieder nach der „Corona-Lethargie“ nicht vom Sofa“, kommentiert Hassel.
Beim Bürgerverein möchte man etwas verändern, benötigt dafür jedoch Verbesserungsvorschläge. Nach dem Motto „konstruktive Kritik ist dazu da, noch besser zu werden“ will der Vorstand mit den in Düssel vertretenen Organisationen – etwa den beiden Kirchengemeinden – darüber sprechen, wie man in der Vorweihnachtszeit gemeinsam etwas für „Us Dorp“ auf die Beine stellen kann. Eine erste Gelegenheit dazu ergibt sich am 12. September auf Einladung der katholischen Gemeinde St. Maximin.