Bei der Eröffnung: Bürgermeister Rainer Ritsche mit Künstlerin Sabine Timmermann und Anja Haas (Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung). Foto: Stadt Wülfrath
Bei der Eröffnung: Bürgermeister Rainer Ritsche mit Künstlerin Sabine Timmermann und Anja Haas (Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung). Foto: Stadt Wülfrath

Wülfrath. Bis zum 10. November stellt die Wülfrather Fotografin Sabine Timmermann im Rathaus aus.


Unter dem Titel „Bunt“ läuft die Ausstellung, die Fotos zeigt – nicht nur vielfarbige, sondern auch schwarze-weiße. Das Motto der Ausstellung soll vielmehr „vielschichtig, gemischt, komplex und lebendig“ bedeuten, erklärt Sabine Timmermann zu ihrer Idee: „Genau wie das Leben selbst und die abgebildeten Personen.“

„Wir alle haben unterschiedliche Facetten und Eigenschaften. Das möchte ich sichtbar machen“, meint die Fotografin. „Das jede und jeder Einzelne etwas hat, dass sich lohnt sichtbar zu machen.“

Bürgermeister Rainer Ritsche und Anja Haas, Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing, haben die Ausstellung eröffnet und freuen sich, dass seit der Corona-Pandemie in der Rathaus-Galerie wieder Ausstellungen gezeigt werden können.

Die ersten Gäste – darunter auch Gleichstellungsbeauftragte Franca Calvano, Gudula Kohn und AWO-Vorsitzender Peter Zwilling – waren begeistert von den „authentischen und natürlichen schwarz-weiß Portraits“.

Sabine Timmermann fotografiert seit mehreren Jahren. Erst waren es Reiseaufnahmen, mit Bildern unter anderem aus Norwegen, Madasgar oder Südafrika, inzwischen ist die „People-Fotografie“ ihre Leidenschaft. Die aktuelle Ausstellung im Wülfrather Rathaus ist nicht die erste von Sabine Timmermann: „Ich habe 2018 die erste Ausstellung in Wuppertal gemacht mit dem Titel Blickkontakt“. Es ging um Tierfotografie. Dann folgte die Ausstellung „Farbenfroh“ im Haus August-von-der-Twer, 2019. Ebenso gab es „The world through my eyes“ im Johanniter-Stift in Wuppertal und im Christlichen Hospiz in Wuppertal.

Timmermann erzählt: „Geplant war in Velbert eine Gemeinschaftsausstellung zur Europawoche zum Thema Südafrika sowie Velberter Gesichter von mir. Eine Künstlerin aus dem Kosovo sollte ebenfalls ihre Werke präsentieren. Diese ist dann Corona zum Opfer gefallen.“

Fast schon besonders sind ihre Aufnahmen aus einem simplen Grund: Sie habe eine Vorliebe dafür, Dinge so darzustellen, wie sie sind. „Damit meine ich, dass ich nicht mit übermäßiger Bildretusche arbeite und immer zig Filter benutze“, betont Timmermann, die seit 2021 ein Gewerbe angemeldet hat und Shootings veranstaltet. Wer sich von der Qualität der Fotos überzeugen möchte, kann dies im Wülfrather Rathaus bis zum 10. November zu den Öffnungszeiten tun.