Lächelnder älterer Herr mit Brille, Anzug und Gemälde.
Pfarrer Jörg Hohlweger ist in den Ruhestand gegangen. Foto: Diakonie

Wülfrath. Pfarrer Jörg Hohlweger geht in den Ruhestand. Das teilt die Bergische Diakonie mit. Hohlweger war Initiator und Treiber des internen Projektes „Herzenssache Diakonie“, das die Beteiligung und das Engagement der Mitarbeiterschaft stärken und das diakonische Profil der Organisation schärfen soll.


Nach zwölf Jahren engagierter und prägender Arbeit als theologischer Vorstand ist
Pfarrer Jörg Hohlweger zum 31. Dezember 2023 in den Ruhestand getreten. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2011 hat Pfarrer Hohlweger das Profil der Bergischen Diakonie entscheidend geprägt sowie zahlreiche Projekte initiiert und begleitet. Maßgeblich war er 2015 am Betriebsübergang der Diakonie Niederberg mit ihren Sozialen Diensten Niederberg zur Bergischen Diakonie beteiligt. Damit wurden die ambulanten Angebote der Bergischen Diakonie wesentlich erweitert.

Ein weiterer Meilenstein unter seiner Führung war die Übernahme des Fachseminars für Altenpflege der Bleibergquelle im Jahr 2019. Pfarrer Hohlweger begleitete die Sicherung und den Ausbau des Fachseminars als zukunftsfähige Bildungseinrichtung. Als Schule für Pflegeberufe der Bergischen Diakonie mit Sitz in Velbert spielt sie heute eine wichtige Rolle in der regionalen Ausbildung von dringend benötigten Pflegefachkräften.

Ein besonderes Anliegen von Pfarrer Hohlweger war das Thema Bildung. Durch die starke
Zusammenarbeit und den regelmäßigen Erfahrungsaustausch des Evangelischen Berufskollegs in Wuppertal, der Schule für Pflegeberufe in Velbert und des Bildungszentrums der Bergischen Diakonie in Wuppertal stärkte er die Bildungsangebote innerhalb der Organisation und die Potenziale von Aus- und Weiterbildung in der Bergischen Diakonie.

Eine zukunftsfähige Organisation benötigt motivierte und kompetente Mitarbeitende. In diesem Sinne initiierte Pfarrer Hohlweger die Einführung der durch ESF-Mittel (Europäischer Sozialfonds) geförderten Programme zur Führungskräfteentwicklung sowie das Folgeprojekt go.com, das wichtige Aspekte wie Digitalisierung, Onboarding und Social Media Integration für die Mitarbeiterschaft der Bergischen Diakonie stärken soll. Ein weiteres Element seines Engagements war die wissenschaftlich reflektierte Arbeit im Bereich des Managements diakonischer Einrichtungen. Ein Ergebnis dieser Arbeit ist die Implementierung von unternehmensweiten, verbindlichen Führungsgrundsätzen. Sein Engagement zur Förderung der diakonischen Arbeit in der Bergischen Diakonie hatte eine positive Wirkung auf die internen Abläufe.

Aus gesundheitlichen Gründen tritt Pfarrer Jörg Hohlweger einige Monate früher als geplant in den Ruhestand.