Wülfrather zeigen Solidarität: Engagierte Helferinnen und Helfer bieten ihren Mitmenschen in schwierigen Alltagsituationen Hilfe an. Foto: pixabay
Wülfrather zeigen Solidarität: Engagierte Helferinnen und Helfer bieten ihren Mitmenschen in schwierigen Alltagsituationen Hilfe an. Foto: pixabay

Wülfrath. Die AWO kooperiert mit der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde bei der Nachbarschaftshilfe. 

setzt in diesen schweren Zeiten auch ein Zeichen der Solidarität und bietet tatkräftigen Hilfe im Rahmen und in Kooperation mit der von der ev. Kirche ins Leben gerufenen Nachbarschaftshilfe an.

„Da die Interessen von Kirche und AWO gleich gelagert sind, wollen wir mit gleicher Hilfe nicht in Konkurrenz gehen, sondern entsprechend der heutiger Zeit ein gemeinsames Netzwerk aufbauen“, so AWO-Treff-Leiterin Cornelia Weimer. Durch diese Kooperation sollen möglichst viele Menschen, die zu den Risikogruppen gehören und Angst vor Ansteckung haben, soziale Kontakte meiden, ihre Wohnung nicht verlassen wollen oder können, erreicht werden. Das Netzwerk, zu dem jetzt auch Engagierte der AWO stoßen, bietet Hilfe bei verschiedenen Tätigkeiten, unter anderem dem Einkauf von Lebensmitteln oder der Abholung von Medikamenten an.

Deshalb, auch seitens der AWO der Aufruf an interessierte freiwillige Helferinnen und Helfer: „Unterstützen Sie dieses Engagement“. Informationen gibt es unter der Telefonnummer des evangelischen Gemeindeamtes 02058 92560 zwischen 9 und 17 Uhr. lassen sich registrieren. Dort können Engagierte sich registrieren lassen.

Unter dieser Telefonnummer können sich zudem all jene melden, die Unterstützung benötigen. Sie werden vom Gemeindeamt mit den zur Verfügung stehenden Helfern in Kontakt gebracht. Die Telefonnummer ist seit Montag freigeschaltet.

Hilfsbedürftige sowie freiwillig Engagierte können sich ebenfalls über folgende E-Mail-Adressen anmelden: [email protected] und [email protected].

„Von den Besuchern der Tagesstätte erfahren wir bei der AWO täglich, dass die Not und die Unsicherheit bei den Senioren durch ihre Immobilität und Einsamkeit oftmals sehr groß sind. Da war es uns ein besonderes Anliegen, die Initiative der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde zu unterstützen“, so AWO-Vorsitzender Peter Zwilling. Pfarrer Thomas Rehrmann das Angebot der AWO gerne angenommen.