Wülfrath. Wohneigentum ist inzwischen für weite Teile der Mittelschicht nicht mehr finanzierbar. Jetzt habe die Landesregierung “ein auch in Wülfrath beliebtes Förderprogramm gestrichen”, kritisiert der Ortsverband der FDP.
Seit dem vergangenen Jahr haben davon insgesamt 46 Familien profitiert. „Acht von zehn Personen in Deutschland würden lieber im Eigenheim wohnen als zur Miete. Doch immer weniger Familien können sich diesen Lebenstraum erfüllen“, beklagt Hans-Peter Altmann, Vorsitzender der FDP in Wülfrath. Das liege auch an hohen Steuern und Abgaben. Denn kein Bundesland habe eine so hohe Grunderwerbsteuer wie Nordrhein-Westfalen.
„Um den Eigentumserwerb zu erleichtern, hat die FDP im Jahr 2022 noch in Regierungsverantwortung ein wichtiges Förderprogramm aufgelegt: Wer sich ein Haus oder
eine Wohnung kaufte, um darin selber zu wohnen, konnte darüber bis zu 10.000 Euro
Förderung beantragen“, erläutert Altmann.
Das Programm „NRW.Zuschuss Wohneigentum“ erfreute sich großer Beliebtheit. Auch Wülfrath hat davon profitiert. 46 Haushalte haben insgesamt 324.119,75 Euro erhalten. Im Durchschnitt hat eine Familie also 7.046,08 Euro Geld bekommen.
Über die Sommerpause habe die Landesregierung von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die Förderung abrupt und ohne Vorwarnung beendet. „Die Landesregierung muss ihren Feldzug gegen Wohneigentum sofort beenden!“, fordert die Wülfrather FDP.