Popcorn gehört zu einem Film dazu. Foto: pixabay
Popcorn gehört zu einem Film dazu. Foto: pixabay

Wülfrath. Unter dem Oberbegriff AWO-Kino-Café startet der Treff an der Schulstraße am Sonntag, 10. November, sein Generationenkino. Los geht es um 14.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen und anschließend beginnt die Filmvorführung.


„Den ersten Film entnehmen wir unserem Fundus, zukünftig jedoch wollen wir mit dem Weltspiegel Theater in Mettmann eine Kooperation eingehen“, erklärt Herbert Romund, der die Idee zu dem Generationenkino hatte und schon erste Gespräche mit dem Weltspiegeltheater geführt hat.

Langfristig soll das AWO-Kino-Café das Sonntags-Café der AWO-Begegnungsstätte ablösen. Es ist für Menschen gedacht, die gerne ins Kino gehen, geselliges Beisammensein mögen, den Weg in Nachbarstädte aber scheuen, um dort Kino zu erleben.

Der erste Streifen im AWO-Kino-Café ist eine filmisch erzählte Geschichte aus dem Frankreich der Nachkriegszeit: Der Leiter eines Internats für schwer erziehbare Jungen traktiert seine Schützlinge erbarmungslos mit Prügel und Arrest. Ein arbeitsloser Musiker, der als Aufseher dort angestellt wird, geht aber einen anderen Weg. Er motiviert die Kinder zum gemein-samen Singen und fördert damit Disziplin und Zusammenhalt. Er erkennt und fördert das besondere Talent eines Schülers. Es kommt aber trotzdem immer wieder zu Konflikten. Ein Film über Hartherzigkeit und Feingefühl, Zuwendung, Engagement und die Kraft der Musik, mit einem einerseits traurigen aber trotzdem Hoffnung machenden Ende.

„Wir freuen uns, den AWO Gästen aus Wülfrath und Umgebung wieder Mal etwas Neues präsentieren zu können. Das AWO-Kino-Café wird jeden zweiten Monat stattfinden“, so Conny Weimer, die Leiterin der Begegnungsstätte.

Für einen Eintritt von acht Euro bekommt man bei der Wülfrather AWO ein Stück Kuchen, Kaffee satt und ein Filmerlebnis.