Leerrohre für die Glasfaserleitung bilden die Basis für das schnelle Netz. Foto: Pixabay

Wülfrath. Nachdem die erste Phase des Wülfrather Glasfaserprojektes erfolgreich abgeschlossen ist, gehen Greenfiber und die Stadtwerke die nächsten Schritte.

Während Juristen und Planer das Projekt auf dem Papier weiter vorantreiben, suchen Kundendienst und Technische Leitung eine dauerhafte Heimat für das kommunale Glasfaserprojekt. Benjamin Rausch, Leiter des Kundenservices und Thomas Rosskam, Technischer Leiter von Greenfiber haben da klare Vorstellungen.

„Wülfrath wird dauerhaft unsere Zentrale für das Bergische Land. Hier stehen
dann unsere eigenen Server und die gesamte Infrastruktur,“ so Thomas Roskam. „Die
gesamte Verteil- und Steuerungstechnik soll hier zusammenlaufen. Von Wülfrath aus
versorgen wir die ganze Region.“ Damit sind die Anforderungen für die gesuchte Immobilie
klar beschrieben.. „Unsere Wülfrather
Zentrale wird auch der wichtigste Anlaufpunkt für alle Kundinnen und Kunden. Der neue
Standort des Beratungszentrums muss daher gut zu erreichen sein,“ so der Leiter des Kundenservice.

Der provisorische Standort in der Schalterhalle der Sparkasse sei zuvor für die
Vermarktungsphase geeignet gewesen. Das Anfang April im nahen Wuppertal
eröffnete Kundenbüro werde zudem nur für eine kurze Übergangsphase die Anfragen aus
Wülfrath unterstützend mitbetreuen.

Greenfiber hat neben dem Anforderungsprofil für den Wülfrather Standort auch einige Erfahrungen im Aufbau langfristiger Strukturen. Ein Vorbild ist Preußisch-Oldendorf: dort hatte das Unternehmen vor einiger Zeit den zentralen Standort für den Kreis Minden-Lübbecke errichtet. Dafür wurde ein altes Sparkassengebäude erworben und komplett renoviert. Während im Erdgeschoss das Beratungsbüro Bestands- und Neukunden betreut, ist im Keller und in der ersten Etage die Technik zu Hause.

„Wir haben dort einen großen Tresorraum, der für den sicheren Datentransfer ideal ist,“ erklärt
Thomas Roskam. Derzeit sind die Experten auf der Suche nach einer ähnlich geeigneten
Immobilie. Kein leichtes Unterfangen. Aber Benjamin Rausch ist zuversichtlich. „Wir konnten
in Wülfrath gute Kontakte knüpfen. Und mit den Stadtwerken haben wir einen starken
Partner an unserer Seite.“ Auch die Zusammenarbeit mit der heimischen Immobilienwirtschaft stimmt das Unternehmen optimistisch, dass Greenfiber bald ein Wülfrather Zuhause gefunden hat.