Wülfrath. Auch in diesem Jahr beginnt demnächst wieder der Wettbewerb zum Stadtradeln in Wülfrath. Bisher haben sich elf Teams angemeldet, darunter das Team der Wülfrather Grünen, die Landfrauen gemeinsam mit dem Frauennetzwerk oder die Stadtverwaltung.
Jede Person, die in Wülfrath wohnt, kann sich zu einem der Teams anmelden, selbst ein Team gründen oder als Einzelperson starten. Mitmachen können alle Radfahrenden, die mit dem Fahrrad, Pedelec oder E-Bike unterwegs ist, auch Rennräder, Lastenräder, Spezialräder (z.B. Liegeräder) sind zugelassen. Die Anmeldung zum Stadtradeln ist online möglich: www.stadtradeln.de.
Mit jedem Kilometer, der mit dem Rad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, wird CO2 vermieden, somit ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Ziel der Aktion „Stadtradeln“ ist es, während der Wettbewerbszeit ab dem 29. August bei Alltagsfahrten, Einkaufs- und Freizeitfahrten möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen. Mit der Stadtradel-App sammeln die Teilnehmenden die Kilometer jeder Fahrt, für ihr Team oder für sich persönlich. Die Teams und die Kommunen radeln um die Wette.
Grüne für mehr Radmobilität
„Viele Fahrten, die im Alltag zurückgelegt werden, sind unter fünf Kilometer“, heißt es von den Wülfrather Grünen. Auf kurzen Strecken sei das Fahrrad normalerweise das schnellste Verkehrsmittel und dem Auto klar überlegen.
„Dazu entfällt die Parkplatzsuche sowie Wege vom Auto zum Ziel“, so der Grünen-Ortsverband. „Im Stadtbild sparen Fahrräder anstelle von Autos sehr viel Platz ein, die für Bepflanzung, Sitzgelegenheiten, Gastronomie, Freiraum für Bewegung und vieles mehr genutzt werden kann.“ Die Grünen verdeutlichen: „Auf einem Autoparkplatz finden 20 bis 28 Fahrräder Platz.“ Mehr Kunden, die mit dem Fahrrad und zu Fuß in die Innenstadt kämen, trügen zur Belebung der Innenstadt und zu guten Geschäften bei.
Die Grünen fassen zusammen: „Der Fahrradmarkt boomt, immer mehr unterschiedliche Modelle, als Fahrräder, Pedelecs, E-Bikes, Sporträder, Liege- und Lastenräder werden angeboten, teils sehr hochwertig, teils gebraucht und gut erhalten. Gebraucht gekauft ist ein Fahrrad ein besonders preiswertes Verkehrsmittel.“
Selbstverständlich müsse die Verkehrssicherheit muss gegeben sein, „ein Helm wird empfohlen, ebenso reflektierende Kleidung bei Dunkelheit, die Reifen sollten stets gut aufgepumpt sein“. Darüber hinaus seien die Kosten im laufenden Betrieb minimal im Vergleich zum Auto.
Unabhängig vom Stadtradeln-Wettbewerb sei es lohnend auf der Webseite des ADFC Neanderland vorbei zu schauen, der geführte Touren und Fahrradcodierung anbietet und sich für eine Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur engagiert.
Dazu Grünen-Sprecherin Tina Guenther: „Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden wie beim Fahrrad, sagte schon Adam Opel, auch ein Fahrradfan. Bei mir war’s tatsächlich das Stadtradeln, zuerst im Team „Hart, Härter, Düssel“ das mich dazu motiviert hat, neue Wege in der Region zu erkunden und das Radfahren im Alltag zu erproben. Daraus ist Mobilität hauptsächlich mit dem Fahrrad geworden. Unsere Region bietet viel und ist noch nicht alpin. Ob eher sportlich oder eher gemütlich, Radfahren ist hervorragend genutzte Lebenszeit, gesunde Bewegung, ermöglicht unerwartete Begegnungen und tut mir einfach gut.“