Wülfrath. An den „Tagen der Freien Schulen NRW“ öffneten zum fünften Mal Privatschulen in Nordrhein-Westfalen ihre Türen für Politikerinnen und Politiker des Landtags. So auch in Wülfrath.
Die dahinterstehende Idee ist, durch den direkten Kontakt Schülerinnen und Schüler für Politik zu begeistern und ihnen die Arbeit der Landtagsabgeordneten näher zu bringen.
Aus diesem Anlass besuchte Ina Besche-Krastl (Grüne) in diesem Jahr die Freie Aktive
Gesamtschule in Wülfrath. Zunächst stellten zwei Schüler der Schülerfirma „WülfRad“ ihre Lastenräder und ihrem Lieferdienst vor. Besche-Krastl zeigte sich begeistert über die konkret vollzogenen Schritte in Richtung Elektromobilität und Radverkehr.
Nach einer kurzen Schulführung mit Erläuterung des schülerzentrierten Lernkonzeptes durch Geschäftsführer Robert Freitag und SoWi-Lehrerin Katharina Hinterwimmer stellte sich Besche-Krastl den Fragen der Schüler der Oberstufe und ihrer Lehrkräfte. Es war für die Beteiligten spannend zu hören, wie der Werdegang von der sachkundigen Bürgerin hin zu einer Landtagsabgeordneten erfolgte. Vor allem hochaktuelle Themen zur Klimakrise, alternativen Energien, Öffentlicher Nah- und Fernverkehr und Elektromobilität standen im Vordergrund des Interesses und gaben Anlass zu interessierten aber auch kritischen Fragen.
Daneben kamen Themen wie Föderalismus, Schulpolitik, der demografische Wandel mit dem beginnenden Fachkräftemangel und Lobbyismus zur Sprache. Der Abgeordneten bereitete es offensichtlich viel Freude, zu den Themen Stellung zu beziehen und mit den Schülern in einen Austausch zu kommen. Nach rund zwei Stunden intensiven Austauschs verließ Ina Besche-Krastl die Freie Aktive Gesamtschule mit der Gewissheit, als Landtagsabgeordnete die Tagespolitik in der Schule erlebbar gemacht zu haben.
„Ich freue mich mit jungen Menschen in Kontakt zu kommen und bin jedes Mal aufs Neue
erstaunt wie breit das Interesse an Politik bei jungen Menschen ist. Ich freue mich, dass an der freien aktiven Gesamtschule junge Menschen zum Lernen und Experimentieren animiert werden und über die Schülergenossenschaft Projekte umsetzen, die in der Realität Fuß fassen“, so die Landtagsabgeordnete.
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