Dank an Architekt und Bauherr: Hubertus Wiese hält den traditionellen Richtspruch. Foto: André Volkmann
Dank an Architekt und Bauherr: Hubertus Wiese hält den traditionellen Richtspruch. Foto: André Volkmann

Wülfrath. An der Halfmannstraße entstehen in einem ersten Bauabschnitt 19 neue Wohnungen: Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GWG) hat am Freitag das Richtfest gefeiert.


Rund 3,6 Millionen Euro investiert die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft in den ersten Abschnitt des Bauprojekts. Die Bewohner sollen im Februar 2020 einziehen. Dann sind die 19 Wohnungen des ersten Bauabschnitts – 16 davon sind öffentlich gefördert – laut GWG bezugsfertig und bieten insgesamt 1.100 Quadratmeter Wohnfläche, aufgeteilt in Wohnheinheiten von 39 bis 72 Quadratmeter.

In Anwesenheit von Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke und etwa weiteren 30 Gästen, wurde die Fertigstellung des Rohbaus mit einem Richtfest gefeiert. Hubertus Wiese von der Wiese und Heckmann GmbH sprach den „Richtspruch“, dann durfte GWG-Geschäftsführer Simon Strecker sein Können am Zimmermannshammer beweisen: Rund ein Dutzend Schläge später war der Dachstuhl eingeweiht.

Alle Wohnungen sind barrierefrei zugänglich, das stellen unter anderem Aufzüge sicher. Auch Parkplätze und einen Kleinkinderspielplatz wird es geben. Die Energieversorgung wird durch eine Gasheizanlage sichergestellt, unterstützt von Solarpanelen auf dem Dach, erklärt Architekt Thomas Wagenknecht, der für die Planung zuständig ist. Er sieht insbesondere in der Standortwahl Vorteile für die zukünftigen Bewohner. „Die Wohnungen liegen in der Nähe des Zentrums. Einkaufsmöglichkeiten sind innerhalb weniger Minuten zu Fuß erreichbar.“ Zudem sei die ruhige Lage attraktiv.

Durch den Abbruch der alten und der Errichtung der neuen Häuser sei ungefähr das Doppelte an Wohnfläche an der Halfmannstraße 22, 24 und 26 entstanden, erklärt GWG-Geschäftsführer Simon Strecker: „Die Quote an gefördertem Wohnraum wird noch besser“.

Seit Januar 2019 ist die GWG mit dem Bauprojekt beschäftigt. Angefangen hatte alles mit den Rückbauarbeiten der Gebäude aus den 1950er-Jahren. Bis zum Jahr 2021 wird die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft in zwei Bauabschnitten rund 5,6 Millionen Euro investiert haben, um insgesamt 45 Wohnungen, darunter 26 öffentlich geförderte, zu errichten. Das Gesamtprojekt der Quartiersentwicklung umfasst anschließend noch zwei weitere Bauabschnitte – fertig sein soll alles im Jahr 2026.