Wülfrath. Am Samstagabend haben die Damen des Turnerbundes ihre ersten Saisonpunkte eingefahren. Entsprechend groß war die Freude im Team. Gegen die Fortuna aus Düsseldorf gewann man mit 23:22.
Die Zuschauer und Zuschauerinnen haben am Samstagabend in der Fliethe ein tolles und spannendes Handballspiel geboten bekommen. Am Ende konnten die TBW-Damen sich selbst für ihre Leistungen belohnen.
In einer engen Partie haben sich die beiden Mannschaften nichts geschenkt. Mit großem kämpferischem Einsatz und Tempospiel von Beginn konnten Wülfraths Handballfrauen zeigen, was möglich ist. Die taktischen Vorgaben des Trainerteams wurden sehr gut umgesetzt, wodurch die Gegnerinnen immer wieder vor Herausforderungen gestellt wurden. Besonders die aggressive Abwehr und eine starke Klara Stausberg dahinter waren der Schlüssel zum Erfolg. Die 22-jährige Torhüterin hielt in der Endphase gegen die sichere Siebenmeter-Schützin Leonie Berger einen Strafwurf und konnte auch noch den Nachwurf abwehren.
Mit einer geschlossenen Teamleistung, die über das gesamte Spiel sichtbar war, konnte der letzte Angriff der Düsseldorferinnen abgewehrt und das Spiel gewonnen werden. Nächstes Wochenende steht bereits das nächste Heimspiel an: Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr gegen den Zweitligaabsteiger aus Kirchhof.
Aufstellung: K. Stausberg, Butz – Buiting (1), Kürten (8/3), Eckert (4), Otte (1), P. Stausberg (6), Büngeler (3), Krone, Feldstedt, Hölterhoff
TBW-Herren: Pflichtaufgabe gegen Haan
Ebenfalls gewonnen haben die Herren des Turnerbundes. Beim zweiten Heimspiel in dieser Saison gab es für den TBW den zweiten Heimsieg. Mit 30:26 (17:17) schlug man den Haaner TV. Die Vorgaben für das Spiel waren, das Zentrum der Abwehr zu verdichten, temporeichen Handball zu spielen und an der Fehlwurfquote zu arbeiten.
In der ersten Hälfte gab es viele Situationen, in der diese Vorgaben nicht umgesetzt wurden. Es fielen Gegentore über den Mittelblock oder die Lücken dort waren zu groß. Vorne nutzten die Wülfrather einige freie Würfe nicht, um sich abzusetzen. So blieb der Vorsprung immer bloß bei ein oder zwei Toren.
Durch Unkonzentriertheiten in der letzten Minute vor der Halbzeitpause, konnte der HTV mit zwei schnellen Toren sogar noch zum 17:17 ausgleichen.
Zum Start der zweiten Hälfte erlebten die Herren ein Déjà-vu, es war sehr ähnlich zum Spiel in der Vorwoche gegen den LTV. Vorne traf man das Tor nicht – darunter zwei vergebene Siebenmeter – und hinten stand das Team unsicher. So konnte sich der HTV mit einem 5:1-Lauf auf 18:22 absetzen. Dann nahm der Gegner eine Auszeit und schaffte es so, den eigenen guten Lauf selbst zu unterbrechen.
Von diesem Moment an (46. Minute) war der Kampf, die Motivation und der Wille zu gewinnen komplett da. Mit schnellen Toren konnte man ausgleichen und auf 23:23 stellen. Dann gerieten die Herren nicht mehr in Rückstand und auch zwei Strafzeiten änderten daran nichts mehr daran , dass sie in den letzten fünf Minuten einen starken Handball zeigten und durch einen 5:1-Lauf auf 30:26 stellten.