Rouven Jahn im Zusammenspiel mit Luke Schumann (Nr. 10) und Lennard Scheider (Nr. 7) am Kreis. Foto: Armin Adolphs/TBW
Rouven Jahn im Zusammenspiel mit Luke Schumann (Nr. 10) und Lennard Scheider (Nr. 7) am Kreis. Foto: Armin Adolphs/TBW

Wülfrath. Die Handball-Herren des Wülfrather Turnerbundes haben im Auswärtsspiel beim Aufsteiger Ohligser TV ein Unentschieden geholt. 


Im ersten Saisonspiel der Oberliga sind die Herren des WB Wülfrath in Gruppe 2 am Sonntagabend angetreten. Auswärts in der OTV-Sporthalle musste das Team gegen den Aufsteiger Ohligser TV ran. Das Spiel war von Beginn an hart umkämpft und wurde von beiden Mannschaften intensiv geführt.

Schon früh musste Wülfrath einen Rückschlag hinnehmen: Florian Görigk verletzte sich nach rund zehn Minuten und konnte das Spiel nicht fortsetzen, was die Mannschaft vor zusätzliche Herausforderungen stellte.

Ohligs zeigte sich von Anfang an gefährlich, insbesondere die Nummer 2 des Gegners, Fynn Kriebel, erwies sich als Aktivposten und konnte insgesamt acht Tore erzielen. Auch Henrik Rahlmeyer traf ebenfalls achtmal für Ohligs, davon sechs Treffer durch Siebenmeter-Würfe. Die Gastgeber nutzten ihre Chancen effektiv, während sich bei Wülfrath technische Fehler und Fehlwürfe häuften. Das Team aus Wülfrath konnte sich jedoch auf Yannick Nitzschmann (7 Tore) und Rouven Jahn (5 Tore) verlassen, die durch wichtige Tore im Spiel blieben.

Trotz der vielen vergebenen Chancen und technischen Fehler hielt Wülfrath den Anschluss und ließ Ohligs nicht davonziehen. Die Siebenmeter-Quote der Wülfrather (2 von 4) ließ jedoch Luft nach oben, während Ohligs alle sechs erhaltenen Strafwürfe erfolgreich verwandelte.

Im weiteren Verlauf blieb das Spiel spannend und packend. Ohligs konnte sich immer wieder leichte Vorteile erspielen, doch Wülfrath schaffte es, in der Schlussphase das Spiel offen zu halten. In einem dramatischen Finale war es schließlich Yannick Nitzschmann, der durch einen wichtigen Treffer in den letzten Sekunden Wülfrath einen Punkt rettete. Das Spiel endete mit einem gerechten 30:30-Unentschieden (Halbzeit 15:15).

Trotz der vielen technischen Fehler und der angespannten personellen Situation zeigte Wülfrath Kampfgeist und rettete einen Punkt aus dem Auftaktspiel.