Ausstellung mit Schwarz-Weiß-Fotografien von Beate Knappe. Bild: Museum/Beate Knappe/Plakatauszug
Ausstellung mit Schwarz-Weiß-Fotografien von Beate Knappe. Bild: Museum/Beate Knappe/Plakatauszug

Wülfrath. Nach der gut besuchten Vernissage der Fotoausstellung der gebürtigen Wülfratherin Beate Knappe im Januar lädt der Trägerverein des Niederbergischen Museums Wülfrath zu einer weiteren Veranstaltung mit der Künstlerin ein: am 12. März ab 15.30 Uhr.

Zur Mitte der Ausstellung wird es so noch einmal die Möglichkeit geben, etwas ausführlicher über den künstlerischen Werdegang und das Leben von Beate Knappe zu erfahren. Anfang der 1950er Jahre in Wülfrath geboren, gilt Beate Knappe als eine der wenigen Frauen, die die Bonner Republik mit dem Auge der Fotojournalistin beobachtet und mit ihren Bildern dokumentiert hat. Ihr mit vielen Hürden gesäumter Werdegang steht exemplarisch für das Schicksal vieler Frauen ihrer Generation.

Allen Widerständen zum Trotz dokumentiert sie Positionen zu den Themen Gleichstellung, Umweltschutz und Bürgerrechte und will so zugleich andere Frauen motivieren, den Glauben an sich nicht zu verlieren und mutig den Weg in ein selbstbestimmtes berufliches Leben zu gehen. Nach ihrer langjährigen Tätigkeit als Fotografin in der Staatskanzlei des Ministerpräsidentin NRW – in der Fotoausstellung werden viele Begegnungen mit bekannten Personen aus Politik und Gesellschaft der 80er Jahren dokumentiert – widmete sie sich mit der Eröffnung ihres Fotostudios in Düsseldorf-Flingern der Portraitfotografie. Heute arbeitet sie digital, nur in Schwarz-Weiß und sehr puristisch.

Die Fotoausstellung ist noch bis zum 10. April im Niederbergischen Museum zu sehen.