Die Bewegung "Fridays for Future" zog erneut durch die Kalkstadt. Foto: FFF
Die Bewegung "Fridays for Future" zog erneut durch die Kalkstadt. Foto: FFF

Wülfrath. Die Wülfrather Ortsgruppe der Klimabewegung „Fridays for Future“ mit einem Demonstrationszug die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze gefordert.


Unter dem Motto „Alle fürs Klima“ machte die Bewegung Fridays for Future (FFF) am Freitag mit über 100 Menschen auch in Wülfrath ihre Forderung nach Klimagerechtigkeit sichtbar. Zwei Tage vor der Bundestagswahl forderten die Teilnehmenden die Einhaltung der 1,5-Grenze.

In ganz Deutschland demonstrierten nach Angaben von „FFF“ etwa 620.000 Menschen in über 470 Städten. Weltweit habe es über 1.700 Aktionen in rund 80 Ländern gegeben.

„Die Bundestagswahl am 26. September ist die Grundlage für die politische Arbeit der nächsten vier Jahre“, stellt Fridays for Future fest. Es handele sich um eine Jahrhundertwahl. Das Klima stehe „auf der Kippe“, meint die Klimabewegung, „und damit die Lebensgrundlage der Menschen weit über dieses Jahrhundert hinaus.“

Die nächste Legislaturperiode wäre die letzte, in der noch die notwendigen Weichen gestellt werden können, um die 1,5-Grad-Grenze einzuhalten. Deshalb rief die Bewegung
alle Wahlberechtigten auf, wählen zu gehen, um ihre politische und historische Verantwortung wahrzunehmen.

„Der weltweit größte Aktionstag seit Beginn der Pandemie zeigte die Notwendigkeit für konsequente Klimagerechtigkeit“, heißt es von der Fridays-fot-Future-Bewegung. Ohne gesellschaftlichen Druck würde die nächste Koalition die 1,5-Grad Grenze nicht einhalten. Fridays for Future fordert daher: „Klimagerechtigkeit muss messbar aus dem Koalitionsvertrag hervorgehen“.

Im Kreis Mettmann hatte es in der Zeit vor der Corona-Pandemie mehrfach Klimademonstrationen von Fridays for Future gegeben, unter anderem in Wülfrath (zur Bildergalerie) und Mettmann (zur Bildergalerie).