Wülfrath. „Synode“ bedeutet etwa: „Zusammen auf einem Weg gehen“ oder auch einfach: „Sich treffen“ – und wo Mensch sich treffen, wird geredet und beraten. Die Kreissynode ist das Beratungsgremium der neun Evangelischen Kirchengemeinden im Kirchenkreis Niederberg. Die Synode tagt zweimal im Jahr und berät über die gemeinsamen Anliegen der Gemeinden.
In diesem Jahr findet die Synode am 8. November in Wülfrath statt. Die Synode beginnt mit dem Gottesdienst um 8.30 Uhr in der Wülfrather Stadtkirche und wird dann im Gemeindehaus am Pütt weitergeführt. Die Synode ist öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen.
Inhaltlich beginnt die Synode mit dem Bericht des Superintendenten über das vergangene Jahr. Es folgen in diesem Jahr Berichte aus dem Diakonischen Werk und der Verwaltung. Im weiteren wird es um eine Fusion mit den Kirchenkreisen D-Mettmann und Solingen gehen – dieser Prozess nimmt allmählich Fahrt auf. Im Weiteren wird das Vorbereitungsteam für den Kirchentag 2027 in Düsseldorf für das Projekt und die Mitgestaltung werben.
Ein wichtiger Punkt hat mit der Aufarbeitung der Fälle sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche im Rheinland zu tun. Um diese Fälle aus der Vergangenheit aufzuspüren, werden alle Personalakten seit 1945 von unabhängigen Expertengruppen durchforscht. Wenn sich Verdachtsfälle ergeben, werden diese an einen Staatsanwalt übergeben. Dieser Prozess hat im Kirchenkreis Niederberg bereits begonnen und soll im kommenden konzentriert beendet werden.
Daneben geht es auf der Synode noch um Fragen der Personalplanung und des Haushaltes.


