Das Duo
Das Duo "HeartDevils" spielte vor über 100 Gästen. Foto: Iris Truschinski

Wülfrath. Nach zweieinhalb Stunden Musik und nach drei Zugaben haben über hundert Gäste das Konzert der „HeartDevils“ am Freitag im Kulturbistro der AWO zufrieden verlassen.

„Das war ein Kulturjahrauftakt bei uns in der AWO, wie wir ihn uns nicht besser hätten vorstellen können“, so Peter Zwilling, Vorsitzender der Wülfrather AWO. Mit 110 Zuschauern war der große Saal der AWO so gut wie ausverkauft.

Das bergisch-sauerländische Duo Jo Heinemann und Rolf Kaudelka begeisterten die Zuschauer mit zumeist amerikanischen Hits aus den 50er und 60er und 70er Jahren von den Everly Brothers über Buddy Holly bis Elvis Presley. In dem musikalischen Reigen durfte der Boss, Bruce Springssteen, nicht fehlen.

Die HeartDevils nahmen ihr Publikum mit in die Geschichte der Songs und erzählten über ihre eigenen Erlebnisse mit der Musik. „Nach dem ich als Kind zum ersten Mal die Everly Brothers hörte, war meine Zeit als Luftgitarrist vorüber und ich lernte Gitarre. Die liebe zu dieser Musik hat mich und mein Spiel geprägt“, erzählt Gitarrist Rolf Kaudelka.

Jo Heinemann am Kontrabass unterstützt die Gitarre so phänomenal und gleichzeitig zurückhaltend, dass die Zuschauer den Eindruck haben die Originale zu hören und nichts an Instrumentalisierung vermissen.

Das Team des AWO-Kulturbistros servierte Currywurst, Käsebrötchen und Getränke für die Zuschauer, die alle an Tischen Platz fanden. „Das soll auch in Zukunft unser Credo sein“, so Karla Faoro, die beim Kulturbistro die Kasse betreut, „wir wollen, dass es die Zuschauer gemütlich haben. Deshalb sind wir auch bei 100 bis 120 Zuschauern ausverkauft, obwohl wir mehr Zuschauer aufnehmen könnten“.

Das nächste Konzert des Kulturbistros werden am 24. Februar um 19 Uhr „Remember Johnny“ bestreiten. Die Johnny-Cash-Tribute-Band spielt dann zum Geburtstag ihres musikalischen Vorbilds. Johnny Cash wäre am 26. Februar 90 Jahre alt geworden.

Der Eintritt zu diesem Konzert kostet im Vorverkauf über Neanderticket oder über die bekannten Vorverkaufsstellen (Schlüters Genießertreff) 15 Euro. An der Abendkasse werden die Karten zukünftig zwei Euro mehr kosten, das entlastet die AWO organisatorisch und das Kulturteam kann besser planen. Natürlich bietet die AWO auch immer noch die telefonische Anmeldung und die Abendkasse an: „Das soll jedoch zukünftig die Ausnahme sein und kostet dann ein wenig mehr“, so Zwilling.