Wülfrath. Die Ausstellung „Lauter kleine Hexen“ wird in der Wülfrather Medienwelt zu sehen sein, sobald die Corona-Lage es zulässt.
Im Januar liefen alle Vorbereitungen auf Hochtouren. Das Theater Minestrone probte das Kinderstück „Die kleine Hexe“. Die Theaterpädagogin Ute Kranz, begleitet vom Fotografen Fritz Reich, besuchte alle Offenen Ganztagsgrundschulen und Kindertagesstätten in Wülfrath, um die Kinder auf den Theaterbesuch vorzubereiten. Unzählige Hexenpaten kauften Rockzipfel, damit auch wirklich alle Kinder teilnehmen konnten. Dann kam Corona. Dann kam der Lockdown. Alles geriet ins Stocken.
Das Theater Minestrone entschied, die Aufführung auf Eis zu legen. „Allerdings ist aufgeschoben nicht aufgehoben“, so Sandra Leidig Diekmann, Vorsitzende des Theater Minestrone e.V.. „Sobald es möglich ist, werden die Probenarbeiten fortgesetzt und die Premiere terminiert.“
Dann wurde zwischenzeitlich ein neues Konzept für eine Ausstellung entwickelt: Ute Kranz schrieb kleine Geschichten auf, Uwe Bentz baute die Bühnenkulisse zu Ausstellungsstücken um. „Die Fotos von Fritz Reich zeugen von der bunten und kreativen Arbeit der Kinder und des Theater Minestrone bei den Proben“, so Leidig Diekmann. Svenja Johannsen produzierte sogar einen Willkommensfilm. Die Medienwelt sollte Ort der Ausstellung werden. Dann kam wieder Corona. Dann kam wieder der Lockdown. Und alles geriet erneut ins Stocken.
Nun stehen alle weiterhin in den Startlöchern. „Aber damit das losgehen kann, müsste man selbst zaubern können wie die kleine Hexe“, so Sandra Leidig Diekmann. „Oder man müsste die Uhr vorstellen können, wie Hermine Granger.“ Stattfinden kann die Ausstellung derzeit aufgrund der Corona-Lage nicht. Aber: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.