Der CDU-Landtagsabgeordnete Martin Sträßer packt an beim Besuch der Wülfrather Tischlerei Kicinski. Foto: Büro Sträßer
Der CDU-Landtagsabgeordnete Martin Sträßer packt an beim Besuch der Wülfrather Tischlerei Kicinski. Foto: Büro Sträßer

Wülfrath. Zum diesjährigen Tag des Handwerks unter dem Motto „Handwerk tut gut“ besuchte der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Martin Sträßer die traditionsreiche Tischlerei Kicinski in Wülfrath, deren Leistungen von der Altbausanierung, über den Möbel-, Innen-, Bühnen- & Messebau und Ladenausbau bis zur Serienfertigung reichen.


Mit sichtlicher Begeisterung tauschte Sträßer das Rednerpult gegen die Werkbank: Er griff zum Werkzeug, setzte präzise Handgriffe und ließ ein Regal sowie einen kleinen Hocker mit eigenen Händen entstehen. „Das Handwerk ist das Rückgrat unserer mittelständischen Wirtschaft und ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft“, so Sträßer. „Hier entstehen nicht nur Produkte, sondern auch Werte: Qualität, Ausbildung, Verantwortung und regionale Verbundenheit.“

Die Tischlerei Kicinski bildet derzeit fünf junge Menschen aus – ein klares Bekenntnis zur Zukunft des Handwerks. Im Gespräch mit Marc Kicinski betonte Sträßer, wie wichtig praktische Erfahrungen für Schülerinnen und Schüler sind: „Nur wer selbst erlebt, wofür bestimmte Lehrinhalte gebraucht werden, kann ihren Wert wirklich erkennen. Praktika sind dabei ein zentraler Schlüssel zur Berufsorientierung.“

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und der digitalen Transformation muss das Handwerk gestärkt und attraktiver gemacht werden – durch moderne Ausbildungswege, gezielte Förderung und mehr gesellschaftliche Anerkennung.

Dazu Sträßer: „Wir brauchen mehr junge Menschen, die sich für das Handwerk begeistern – und dafür müssen Politik, Schulen und Betriebe gemeinsam an einem Strang ziehen.“

Ein besonderes Anliegen des CDU-Politikers ist daher die Stärkung der Hauptschulen. „Sie sind ein wichtiger Bildungsweg – gerade für das Handwerk“, erklärt Sträßer. Er erinnerte an seinen Einsatz für den Erhalt der Martin Luther King Hauptschule in Velbert, die dank seines Engagements weiterbestehen konnte. „Bei jedem Besuch in Betrieben werbe ich für die Hauptschule – sie ist ein Ort, an dem Talente entdeckt und gefördert werden.“

Der Besuch endete mit einem Austausch über die Herausforderungen des Handwerks in Zeiten von Digitalisierung und Fachkräftemangel. Für Martin Sträßer ist klar: „Das Handwerk tut gut und hat Zukunft – wir müssen alles dafür tun, dass es auch in Zukunft stark bleibt. Als CDU setzen wir uns dafür ein, dass es die politische Unterstützung erhält, die ihm zusteht.“